Leese

ist ein kleines Kaff im Raum Nienburg.

Leese ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Mittelweser im Landkreis Nienburg/Weser in Niedersachsen an der Weser.

Leese war eine der ersten Siedlungen im Mittelwesergebiet. Archäologische Funde weisen auf eine jungsteinzeitliche Besiedlung vor rund 4000 Jahren im Bereich von Leese hin. Die Bewohner bearbeiteten die leichten Flugsandböden im Osten des heutigen Dorfes mit primitiven Pflügen. Die Bestattung der Verstorbenen erfolgte unter Hügelgräbern. Rund 20 Hügelgräber konnten nachgewiesen werden, deren Alter auf etwa 1800 Jahre vor Christus geschätzt wird. Weitere Ansiedlungen lagen am Terrassenrand zur Weser (Zappenberg).

Bei der Ausgrabung des Urnengräberfeldes Leese durch das Institut für Denkmalpflege zwischen 1978 und 1980 im „Kleinen Feld“ wurde das größte Urnengräberfeld der vorrömischen Eisenzeit Norddeutschlands mit etwa 1100 Bestattungen entdeckt. Die Urne im Leeser Wappen weist darauf hin. Um Christi Geburt wohnten hier die germanischen Angrivarier (= Wiesenleute), südlich davon die Cherusker.

Lange galt Leese als Ort der Schlacht am Angrivarierwall um 16 nach Christus zwischen den Römern unter Germanicus und den Germanen unter Hermann, dem Cherusker. Die Reste eines alten Verteidigungswalls, der wohl quer durch das Dorf führte und anfangs als Beleg für diese Vermutung diente, wurde allerdings später als „aus dem Mittelalter stammend“ eingeschätzt. Die Gründung des heutigen Ortes Leese wird von Fachleuten etwa 400 Jahre nach Christus angenommen. Die Ersterwähnung von „Kerclese“ erfolgte 1164 in einem Dokument, das sich im Staatsarchiv Münster befindet.

In der Gemarkung befinden sich die wüsten Orte Om, Marslo und Osterleese. In alten Aufzeichnungen des Klosters Loccum tauchen die Namen dieser vergessenen Dorfschaften auf. Die Bewohner gaben ihre Dörfer wegen der dauernden Fehden zwischen den Grafen von Hoya und den Bischöfen von Minden auf und siedelten sich im späteren Leese an. Im Dreißigjährigen Krieg litt der Ort stark, profitierte aber später als bedeutende Poststation vom Handel auf der alten Route längs und über die Weser. 1790 wurde der kleine Nachbarort Hahnenberg gegründet und kirchlich Leese zugeordnet.

Das ehemals durch die Landwirtschaft geprägte Dorf hat sich seit Beginn des 20. Jahrhunderts durch den Bau mehrerer Eisenbahnlinien und den Kreuzungspunkt der Bundesstraßen 215, 441 und 482, allesamt alte Heerstraßen, erheblich gewandelt. Seit Dezember 1898 war Leese durch die Steinhuder Meer-Bahn an das Schienennetz angeschlossen. Im Sommer 1935 wurde der Betrieb auf deren Streckenabschnitt Uchte–Rehburg Stadt wegen unzureichender Auslastung eingestellt. Mit der Bahnstrecke Nienburg–Minden war ab Mai 1921 Leese-Stolzenau unmittelbar an das staatliche Eisenbahnnetz angeschlossen.

Im Jahr 1937 erregte die Ermordung der Jagdpächter Hambster und Thürnau bei Leese durch zwei einheimische Wilddiebe großes Aufsehen, ein Gedenkstein am Tatort in der Seggeriede erinnert an die Tat.

In den Jahren von 1937 bis 1943 wurde nordöstlich des Ortes eine Kampfstofffabrik angelegt.

Zum Ende des Zweiten Weltkriegs sprengten deutsche Soldaten am 5. April 1945 die Weserbrücke zwischen Leese und Stolzenau. Obwohl die Ortschaft verteidigt wurde, gelang den britischen Truppen die Überquerung der Weser. Die Leeser Bevölkerung floh in die östlich gelegenen Wälder. 21 Häuser wurden durch die Kriegseinwirkungen zerstört. Über hundert britische und deutsche Soldaten fielen bei den Kämpfen. Dazu entstand eine Kriegsgräberstätte in der Ortsmitte. Soldaten der britischen Besatzungsmacht besetzen die fast betriebsbereite, im Oehmer Feld befindliche Kampfstofffabrik und sprengten viele Bunker. Das Land Niedersachsen betreibt hier seit 1997 die Landessammelstelle für radioaktive Abfälle, das als Zwischenlager bis zur geplanten Abgabe an ein Endlager dient und auch das Inventar der im Jahr 2000 aufgegebenen Anlage in Steyerberg enthält.

In der Nachkriegszeit nahm Leese über 1000 Heimatvertriebene aus dem Osten des früheren Deutschen Reichs auf, von denen viele blieben und sich integrierten.

Bis Anfang der 1980er-Jahre ging man davon aus, dass die erste schriftliche Urkunde über Leese aus dem Jahre 1183 stammte. Diese ist in den Calenberger Urkunden des Klosters Loccum aufgezeichnet. Folgerichtig feierte die Gemeinde Leese im Jahr 1983 ihren 800. Geburtstag. Erst kurze Zeit danach stellte sich heraus, dass Leese bereits seit 1164 existiert.

 

LANDKREIS NIEBURG

Dort gibt es auch einen offiziellen Wanderweg, die Leeser Runde.

Weser, Wiesen und Wald: Das sind integrale Bestandteile der Gegend um Leese, einer niedersächsischen Gemeinde unweit der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Auf dieser entspannten 15-Kilometer-Runde durch das Umland warten trotz vieler Ausblicke nur geringe Höhenunterschiede. Mit mehreren Picknick- und Panoramapausen sowie historischen Sehenswürdigkeiten lässt sich so der Tag füllen, und zwischendurch der Bauch.

Zu Beginn präsentiert uns Leese seineneugotische Kirche aus dem 19. Jahrhundert, die über eine rötliche Backsteinfassade verfügt. Auch die sehenswerten Innenräume lohnen, ob nun zum Beginn oder Ende der Wanderung, einen Blick. Draußen bietet der Nachbau eines historischen Ziehbrunnens einen besonderen Anblick, umgeben von einem hübschen Gärtchen.

Dann führt die Strecke Wanderer erstmal aus dem besiedelten Gebiet heraus, um sie in die Naturkulisse eintauchen zu lassen. Ein Bachlauf, Wiesen- und Anbauflächen, schnell auch kleine Waldstücke kennzeichnen diesen Abschnitt. Bei einem Wäldchen schlagen wir eine Kurve in den Norden, überqueren das Wasser und betreten schon bald den nächsten Forst, wo uns neben einer alten Eiche ebenso andere Baumarten begegnen. Ein Abstecher bringt zu einem kleinen Hofladen, an dem sich Hungrige mit Proviant eindecken können.

Vor der nächsten natürlichen Sehenswürdigkeit erwartet Ausflügler ein jüdischer Friedhof, dessen Geschichte bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht. Bäume und Büsche umgeben die Gräber und machen den Platz zu einem Ort der Ruhe.

Die Seenlandschaft westlich von Leese ist ein weiterer Höhepunkt, die zugleich von der Weser durchflossen wird. Hier leben und rasten zahlreiche Vogelarten, denen Besucher es gleichtun dürfen, während sie auf der Besichtigungsplattform eine Pause einlegen und die Federkleidträger beobachten. Zur Linken des Weges erstrecken sich wiederum Felder, Weiden und Leese.

Ehe es wieder in an den Anfangspunkt geht, zeigt die Leeser Runde das Naturschutzgebiet Schmiedebruch, das unter anderem aus Feuchtwiesen, Bruchwald und Magerrasen zusammensetzt. Wer mag, schaut sich das Areal noch genauer an. Ansonsten kann vor der Abfahrt im Leeser Dorfladen regional geshoppt werden, mit Lebensmitteln aus der Region.

Die Strecke ist mit 15,2 km angegeben und auch für untrainierte Wanderer gut machbar.

Auf diesem Wanderweg, der gut ausgeschildert ist, gibt es eine schöne Cacherunde vom Owner „Leeser Cache Freunde“. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich niemand anderes als „Geo-Dragonchild“ der ja durchaus für solide Qualität bekannt ist. So habe ich mich zusammen mit „Dragon“ aufgemacht um diese Runde abzulaufen. Um 07:30 Uhr haben wir das Cachemobil auf dem Hauptparkplatz abgestellt, Rucksack und Angel geschultert und dann ging es der Reihe nach von Cache zu Cache.

Wir haben noch dazu einen kleinen Umweg gemacht um eine Letterbox am Heimathaus Leese zu besuchen. Dort haben wir dann auch eine kleine Pause eingelegt. Tische und Bänke boten sich geradezu an.

GC8KQY4 – Letterbox – CITO Cache 2020 – Heimathaus Leese – Owner: Geo-Dragonchild

Landschaftlich geht es durch abwechslungsreiche Gegenden, Verstecke alle super gepflegt, fair versteckt und es gibt zentimetergenaue Koordinaten. So muss eine Cacherunde aussehen, bei dem Alter sicher schon eine Herausforderung für den/die Owner. Das Wetter hat auch mitgespielt, sonnig, kaum Wind und alltags vormittag haben wir auch keine Menschen unterwegs getroffen. Perfekt.

FAZIT:

Diese Runde ist ein klare Empfehlung, alles hat einfach gepasst, wir konnten alle Dosen finden und die Logbücher signieren. Zurück am Auto hatten wir genau 6 Stunden später 18 km auf dem Schrittzähler und 54 gelbe Smilies mehr auf der Landkarte die ein Artwork darstellt.

6 Stunden gesamt – 4 Stunden in Bewegung

Ich sage hier Danke für die coole Runde und wünsche meinen Lesern ein schönes Wochenende.

Micha

 

EMPFEHLUNG

LEESER-CACHE-RUNDE

 

Stade

soll ja auch ganz schön sein…

Die Hansestadt Stade (niederdeutsch Stood) ist die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises in Niedersachsen und eine selbständige Gemeinde. Die Stadt mit 48.353 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2022) liegt am südwestlichen Ufer der Unterelbe, etwa 45 km westlich von Hamburg und etwa 60 km südöstlich von Cuxhaven, am Rande des Alten Landes, und gehört zur Metropolregion Hamburg. Durch das Stadtgebiet fließt die Schwinge, die etwa 4 km nordöstlich des Stadtzentrums bei Stadersand in die Elbe mündet. Stade war Sitz des früheren Regierungsbezirks Stade und beherbergt daher bis heute viele zentrale Institutionen des Elbe-Weser-Dreiecks.

Stade liegt am Fluss Schwinge zwischen dem Alten Land und Kehdingen, unweit der Unterelbe. Die umgebende Landschaft ist überwiegend flaches Marschland (Elbmarschen), teilweise sind auch Reste ursprünglicher Moore erhalten. Die Stadt liegt auf einem in diese Landschaft hineinragenden Geestsporn der Stader Geest, der sich am Spiegelberg bis zu 14,5 m ü. NHN über die Marsch erhebt.

Das historische Zentrum, das auf der Schwingeinsel innerhalb der ehemaligen Wallanlagen liegt, wird vom Burggraben umgeben. Im Zuge der Umwidmung der Stadtbefestigung zu Grünanlagen wuchs die Stadt Ende des 19. Jahrhunderts entlang den Ausgangsstraßen.

Es gibt im April neue Treasures die verdient werden wollen und in Stade hatte ich die Möglichkeit gleich 5 verschiedene Cachetypen im kleinen Radius zu finden.

01) Traditional Cache – GCB447K – Haus mit Seeblick – Owner: Guzzi91

02) Multicache – GCB32VR – 5 Jahre auf der Suche! – Owner: Guzzi91

03) Letterbox – GCAD0QE – Klempner in der Hecke – Owner: Lighty77

04) Virtual Cache – GCAJGQ0 – Mutter Flint – Owner: bajjab

05) Earthcache – GC4ZN1V – Geestkliff – Owner: st3phan

 

Alle haben Spaß gemacht und waren in sehr gutem Zustand, dazu sehr liebevoll gestaltet.

Ich war sicher nicht das letzte Mal hier.

Jetzt brauche ich noch ein Event und dann sind die Treasures im April abgefrühstückt…

Am 17.04.2025 gibt es bei uns wieder einen Dönerstag, da habe ich bereits mein „will attend“ geloggt.

Das letzte Ei wird sich also auch einfinden…

 

Jagd Ihr auch die Treasures oder sind Euch die völlig egal?

 

Habt ’nen sonnigen Tag,

Gruß Micha

 

 

 

 

Genug ist genug

oder auch: „Man soll aufhören wenn es am schönsten ist.“

Im Dezember 2007 habe ich von dem Spiel Geocaching erfahren und im Januar 2008 habe ich mir dann einen Account auf geocaching.com eingerichtet. Ich habe mal mehr, mal weniger dieses Spiel gespielt, aktuell ja eher weniger. Und es wird sicher weiter immer weniger, die Lust lässt nach, Interessen ändern sich, man wird älter, die Gebrechen nehmen zu. In wenigen Tagen gehe ich in den verdienten Ruhestand, nix mehr mit in der Weltgeschichte rumdüsen um an fremder Menschen Geld zu kommen, keinen Dienstwagen mehr, Spritkosten muss ich selber tragen, und bevor ich zu klapperig bin um auf einen Baum zu kommen oder um in eine Röhre zu kriechen höre ich lieber ganz auf.

Es waren schöne Jahre, habe viel gesehen, nette (und weniger nette) Menschen in diesem Soiel kennenlernen dürfen. Aber ich frage mich immer mehr, wo ist eigentlich der Anreiz, was treibt uns an? Ist es nicht eher ziemlich bescheuert wenn man auf der ganzen Welt irgendwo im Dreck rumkramt um einen Behälter zu finden und es mich glücklich machen soll wenn dann mein Nickname (nicht mal mein echter Name) auf einem Zettel geschmiert steht?! Außerdem habe ich das Gefühl das es einige Spieler gibt für die es nix anderes im Leben gibt als dieses Spiel. Ist das wirklich ein Lebensinhalt? Aua, da haben doch einige wohl etwas falsch gemacht. Es war für mich einfach immer nur ein Spiel, Freizeitspaß, Hobby und niemals ein Wettkampf. Und nun ist eben Schluß damit, es gibt noch so viel anderes was von mir entdeckt werden will. Ihr wißt ja, Rentner haben nie Zeit.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Start in den April, wer weiß, vielleicht liest oder hört (sehen muss ja nicht sein) man sich ja irgendwo mal wieder ??!

 

Diabolische Grüße,

Micha

 

 

Einfach mal so

nach Südmoslesfehn.

Einfach nur so? Natürlich nicht…

Südmoslesfehn ist ein Ortsteil der Gemeinde Wardenburg im niedersächsischen Landkreis Oldenburg.

Südmoslesfehn liegt nordwestlich des Kernbereichs von Wardenburg am Küstenkanal und an der B 401. Nördlich verläuft die A 28 und östlich die A 29.

Nördlich liegt das 105 ha große Naturschutzgebiet Everstenmoor, südwestlich liegen die Naturschutzgebiete Harberner Heide (45,5 ha), Jeddeloher Moor (50 ha) und Benthullener Moor (270 ha).

Südmoslesfehn entstand 1890 als Moordorf. Namensgeber ist der oldenburgische Generalmajor Johann Ludwig Mosle, der die Anregung zum Bau des Hunte-Ems-Kanals gab, der auch der Entwässerung der Moore und zum Transport von Torf diente.

Er wurde später zum Küstenkanal ausgebaut. Erst die Moorentwässerung machte die Entstehung der am Kanal liegenden Dörfer möglich.

 

 

Dort wollte ich heute mal die HundeCacheGassiRunde hinverlegen, in dieser Gegend bin ich relativ selten unterwegs. Mein Ziel war dort die „EMS – Einfach mal so – Runde“ (GCAN473) (Nr.01) von den Ownern „Digitali & SaphiraEL„.

 

Die Runde besteht aus 13 Tradis und einem Bonus, einige davon als Angeldosen

GCAN48Z – Ems Bonus

und wird von den Ownern wohl auch als Hunderunde genutzt und deshalb bin ich darauf aufmerksam geworden.

 

Sie schreiben im Listing dazu:

 

 

Das Cachemobil habe ich an den empfohlenen Koordinaten abgestellt (N53°05.507/E008°07.955) und habe mich mit Lady dann der Reihe nach auf den Weg gemacht.

 

Hier ein paar Eindrücke von der Runde:

Vermutet man hier auch nicht

merkwürdige Nisthöhlen gibt es hier

grad noch Platz für ein winziges L.C.

(Owner ist informiert)

Lady ein wenig gießen, vielleicht wächst sie ja noch?!

passend im Monat der Froschverstecke

Snake was here

Final erreicht – ab zum Auto

FAZIT:

Es hat sich wieder einmal gelohnt, wenn eine Runde zur Hunderunde genutzt wird macht diese auch Hundemenschen Spaß. Gepflegte Dosen mit absolut abwechslungsreichen Verstecken (1x Logbuch leicht feucht, 1x Nanologbuch voll), sehr gut eingemessene Koordinaten, alles naturverträglich und fair versteckt. Wir hatten unseren Spaß und zurück am Auto kam auch die angegebene Strecke fast genau hin.

 

 

Ich sage hier wie immer: „Danke für den Cache“ [CCCQ6A] und sende liebe Grüße an die Owner.

Micha & Lady

aka

LOUIS CIFER & Cerberus

 

 

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