Stadtwald & Öllager

wie passt das zusammen ???

Achim ist die größte Stadt und eine selbständige Gemeinde im Landkreis Verden in Niedersachsen (Deutschland). Südöstlich von Bremen gelegen wird sie auch häufig als Achim bei Bremen bezeichnet und liegt in der Mittelweserniederung am Rande der Achim-Verdener Geest. In der Nähe der Stadt finden sich naturbelassene Moore. Achim liegt an der Weser und an der Alten Aller, die einen Altarm der Aller bildet und bei Baden in die Weser mündet.

 

Achim. Öllager – für Menschen außerhalb Achims klingt das wohl nicht sehr idyllisch. Doch das Wort ist in der Stadt längst synonym für Natur, Ruhe und Wald.

Das Badener Öllager war Teil einer aus dem Ersten Weltkrieg stammenden Bunkeranlage. Sie wurde 1917 errichtet und diente als Umschlagplatz für Rohöl, Heizöl und Treibstoff. Es wurden vierzehn unterirdische Behälter angelegt, die letzten beiden Behälter wurden jedoch wieder verschrottet. Während der Weimarer Republik war das Öllager an Ölfirmen vermietet. Im Rahmen der Remilitarisierung Deutschlands vor dem Zweiten Weltkrieg wurde das Öllager erweitert und ausgebaut (ca. 36 Tanks). Weil das Lager nach Kriegsende unbeschädigt war, sprengten es 1946 englische Besatzungstruppen.

Das Gebiet wurde Truppenübungsplatz für die Bundeswehr und Standort der Steuben-Kaserne. Die Gefechtsübungen und Panzerfahrten hatten einen gravierenden Einfluss auf die Vegetation. Ähnlich wie auf anderen Truppenübungsplätzen entstand eine typische Sand-Heiden-Landschaft. Infolge der ausgedehnten Besiedelung durch die angrenzende Gemeinde Baden in den 1970er und 1980er Jahren kam zunehmend Unrat wie Gartenabfälle und Tierfäkalien in das Wald-Heide-Gebiet. Neue Gartenpflanzen verdrängten Teile der Flora. 2003/04 konnten noch 151 verschiedene Pflanzenarten im Öllager nachgewiesen werden. Die Steuben-Kaserne und der zugehörige Standortübungsplatz Öllager wurden 2003 geschlossen. Das Gebiet wird nun Stadtwald und Siedlungsfläche für Wohnen, Sport und Gewerbe.

Durch den Achimer Stadtwald führt ein Naturerlebnispfad mit einer Länge von 2,8 Kilometern.

Der Pfad wurde vom Naturschutzbund unter Beteiligung von Achimer Schulen und Kindergärten entwickelt. Zwölf verschiedene Stationen informieren über die heimische Tierwelt und die Geschichte des Gebietes und machen die Natur aktiv erlebbar. Das Maskottchen, der Buntspecht Achim, führt kindgerecht von Station zu Station: Dabei geht es z.B. vom „Saatkrähennest aus Holz“ zum „Weitsprung mit Tieren“ über „Waldgeheimnisse“ bis hin zur Fledermausstation, den „Kobolden der Nacht“. Ein Faltblatt informiert über den Streckenverlauf und die einzelnen Stationen.

Genau zu diesem Stadtwald sollte es heute gehen, dort liegt nämlich ein Adventure Labcache mit 5 Stationen

„Achimer Stadtwald = Öllager“

 

und einem alten Multicache (GC4E3TP) mit 12 Stationen von 2013.

 

Das Cachemobil wurde an den empfohlenen Parkkoordinaten (N52°59.991/E009°04.091) abgestellt und zusammen mit meiner „Lady“ bin ich dann auf diese Runde gegangen.

Impressionen von dem Spaziergang:

FAZIT:

Eine tolle Landschaft, dazu heute sehr wenig Menschen gesehen, die Fragen zum ALC sind einfach gehalten und der alte Multi war auch gut spielbar. Alle Stationen des Naturlehrpfades in gutem Zustand, das kenne ich leider auch anders. Lady hatte eine neue Gegend zu erkunden und so hatten wir beide heute unseren Spaß hier.

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