Reif für die Insel…

Die vor dem Obstanbaugebiet Altes Land gelegene Elbinsel Lühesand ist etwa drei Kilometer lang und bis zu 500 Meter breit mit einer Gesamtgröße von 124 Hektar. Ihre Lage ist von weitem erkennbar als Standort der mit bis zu 227 Meter emporragenden höchsten Hochspannungsmasten Europas. Auf der Naturinsel, die per Fähre erreichbar ist, befinden sich auch ein Campingplatz und eine Gaststätte.

Die Elbinsel ist bis auf den Bereich des Campingplatzes seit 1982 mit einer Flächengröße von etwa 102 Hektar als Landschaftsschutzgebiet „Lühesand“ geschützt. Dieser Bereich gehört seit Ende der 1990er Jahre auch zum Fauna-Flora-Habitat (FFH)-Gebiet „Unterelbe“. Das Landschaftspflege- und Naturschutzprojekt auf Lühesand hat ein Gesamtvolumen von 30.000 Euro. 24.000 Euro finanziert das Land Niedersachsen, 6.000 Euro kommen aus dem Naturschutzfonds des Landkreises Stade.

Lühesand diente von den 1960er Jahren an als Spülfeld. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Elbinsel immer wieder mit Baggergut aus der Elbe übersandet. Dadurch entstand ein welliges Dünengelände auf magerem Standort, auf dem sich Sandtrockenrasen mit typischer Pioniervegetation wie Mauerpfefferarten entwickeln konnte. Gemeinsam mit den vorhandenen Weidenauwäldern, den Uferstaudenfluren und Flusswatten bildeten die Trockenrasengesellschaften naturschutzfachlich wertvolle Lebensräume mit einer großen Struktur- und Artenvielfalt.

Hier zog es mich heute hin um den Adventure Labcache und ein paar weitere Geocaches zu spielen, ich wollte schon immer mal eine Insel leercachen. Außerdem war ich schon Jahrzehnte nicht mehr hier und heute passte es endlich mal.

 

Das Cachemobil muss hinterm Deich beim Olympia Grill auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz abgestellt werden.

Von dort aus geht es in ein paar wenigen Gehminuten zum Fähranleger.

Die Wartezeit war kurz, pünktlich kam der Fährmann seines Weges.

Nachdem ich meinen Obolus überreicht hatte

fuhr er mich über den Hades, äh, ne, die Elbe.

Ca. 5 Minuten dauert die Überfahrt und schon ist man auf der Insel.

Auf dem Wasser wird man sofort gaaanz ruhig und auf der anderen Seite ist man sofort von der Natur eingefangen und genießt einfach nur die Stille dieser verwunschenen Insel.

So zog ich hier von Cache zu ALC-Station, weiter zu anderen Spielvarianten und wieder zu einer ALC-Station.

Am Ufer kann man auch die „dicken Pötte“ beobachten

bevor es wieder weiter ging.

Mir hat es hier extrem gut gefallen, und außer den Menschen an Bord habe ich niemanden getroffen, hier und da hörte man leise Stimmen von den Campingparzellen, das war’s.

Dann sagte mir ein Blick auf die Uhr das ich zurück zum Anleger muss um die Rücktour zu bekommen.

Das waren sehr schöne Stunden auf der Elbinsel Lühesand, ein sehr schöner Adventure Labcache, ein paar Tradis und Mysteries sowie einen schönen Spaziergang in einer beruhigenden Landschaft.

Ich könnte mir tatsächlich vorstellen dort ein Wochenende im Zelt mit der Lady zu verbringen, back to the roots, kein Strom, kein Wasser, ohne Geocaches (habe ich jetzt ja alle) und das Handy bleibt aus.

Aber man kann nachlesen das der Fährmann und Betreiber des Campingplatzes nach über 40 Jahren in Rente gehen möchte und es noch keinen geeigneten Nachfolger gibt. Sollte das so bleiben wird das alles zu Ende sein, keine Fähre, keinen Campingplatz, die Restauration ist bereits dauerhaft geschlossen, und ich fürchte das es dort ohne Aufsicht schnell verkommen wird wenn die Menschen mit eigenem Boot dort Party machen.

Wie sagt man so schön? „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ Hoffen wir mal das dieses schöne Kleinod noch lange erhalten bleibt.

Klare Empfehlung, wer in der Nähe ist einfach mal die Seele baumeln lassen…

„Danke für das herlocken und für die Geocaches“

 

Schwindequelle

Ein Naturwunder des Naturparks Lüneburger Heide ist die Schwindequelle.

Mit 60 Litern pro Sekunde ist die Quelle damit nach der Rhumequelle im Harz die zweitwasserreichste Quelle Niedersachsens.

An einem gut zugänglichen Quelltopf kann man wunderbar sehen, wie das Wasser von unten her aus dem sandigen Grund drückt und dabei regelrechte Sandfontänen aufwirbelt und rötliche Eisenoxide sowie türkisfarbige Manganoxide ablagert.

Das Quellwasser hat eine ständige Temperatur von ca. 9 Grad Celsius und friert auch im Winter nie zu. Das ist besonders wichtig für die heimische Tierwelt, die so auch im Winter einen zuverlässigen Wasserzugang findet.

Die Schwindequelle steht seit 1936 unter Naturschutz.

Ein sehr idyllischer Ort an den ein Adventure Labcache sehr gut passt.

 

„THANKS FOR THIS ADVENTURE LABCACHE“

 

Brut- und Setzeit Niedersachsen

Es ist wieder soweit: Ab dem 1. April müssen Hundehalterinnen und Hundehalter ihre Hunde an der Leine führen: In der Brut- und Setzzeit brauchen Wildtiere Schutz.

Hunde an die Leine! Für alle Hunde gilt in der Brut- und Setzzeit vom 1. April bis zum 15. Juli in der freien Landschaft Leinenpflicht. Also ab morgen. Wildtiere brauchen in dieser Zeit besonderen Schutz und sollten keinen Störungen ausgesetzt werden.

Und: Aus Sicht des Naturschutzbundes (Nabu) hat sich die Leinenpflicht für Hunde, die seit 2002 im Niedersächsischen Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung geregelt ist, als wirksam erwiesen.

Schutz für Bodenbrüter

Der Grund: Bodenbrüter wie Ente, Gans, Rebhuhn, Fasan, Kiebitz und Lerche beginnen jetzt ihr Brutgeschäft. Andere Tiere wie Rehe sind hochtragend und können bei einer auftretenden Gefahr nur noch schwer die Flucht ergreifen. Einige Tierarten ziehen ihren Nachwuchs bereits groß.

Stöbernde Hunde könnten die brütenden, aufziehenden oder gebärenden Wildtiere stören und so die Nachkommen gefährden. Daher sind Hundehalter aufgefordert, Rücksicht zu nehmen und die Hunde nicht frei herumlaufen zu lassen. „Hunde werden von diesen Tieren als Bedrohung wahrgenommen und können für Jungtiere zu einer tödlichen Gefahr werden“, so der Nabu in einer Mitteilung weiter. Bei einer empfindlichen Störung würden Elterntiere oft die Versorgung des Nachwuchses einstellen. Besonders gefährdet seien etwa Rehkitze, junge Hasen oder der Nachwuchs bodenbrütender Vogelarten.

Leinenpflicht ist „unabdingbar“

Die Anleinpflicht sei „auf jeden Fall wirksam und absolut unabdingbar“, teilte der Nabu nach Informationen der deutschen Presseagentur (dpa) mit.  Idealerweise jedoch sollten Hundebesitzer ihr Tier auch schon bis zu drei Wochen vor der Pflicht an die Leine nehmen. Denn: Die Brutzeit beginne mittlerweile häufig vor dem 1. April. Grund dafür sei das früher als in der Vergangenheit beginnende Pflanzenwachstum.

Wo gilt die Leinenpflicht in Niedersachsen in der Brut- und Setzzeit?

Die Leinenpflicht gilt in der freien Landschaft. Dazu gehören neben Flächen im Wald auch die der übrigen freien Landschaft, auch wenn die Flächen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile liegen. Viele freilebende Tiere nutzen auch Parks und Grünanlagen zur Aufzucht. Auch wenn hier keine allgemeine Leinenpflicht besteht, sollten Hunde hier nicht frei laufen und die Halter besonders aufmerksam sein.

Wann und wo müssen Hunde an die Leine?

In der freien Landschaft ist jede Person verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihrer Aufsicht unterstehende Hunde

a) nicht streunen oder wildern und
b) in der Zeit vom 1. April bis zum 15. Juli (allgemeine Brut-, Setz- und Aufzuchtzeit) an der Leine geführt werden.

Was fällt unter den Begriff der „freien Landschaft“?

Die freie Landschaft besteht aus den Flächen des Waldes und der übrigen freien Landschaft, auch wenn die Flächen innerhalb der im Zusammenhang bebauten Ortsteile liegen. Bestandteile dieser Flächen sind auch die zugehörigen Wege und Gewässer.

Nicht zur freien Landschaft gehören:
1. Straßen und Wege, soweit sie aufgrund straßengesetzlicher Regelung für den öffentlichen Verkehr bestimmt sind,
2. Gebäude, Hofflächen und Gärten,
3. Gartenbauflächen einschließlich Erwerbsbaumschulen und Erwerbsobstflächen sowie
4. Parkanlagen, die im räumlichen Zusammenhang zu baulichen Anlagen stehen, die zum dauernden Aufenthalt von Menschen bestimmt sind (§ 2 NWaldLG).

Gilt die Leinenpflicht auch in Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebieten?

Jedes Naturschutz- oder Landschaftsschutzgebiet ist durch eine Verordnung gesichert. Die Verantwortung dafür liegt bei den Landkreisen. In dieser Verordnung ist der Schutzzweck des Gebietes beschrieben, zudem sind dort alle Ge- und Verbote festgelegt.

In der Regel sind in Naturschutzgebieten die Wege nicht zu verlassen und Hunde an der Leine zu führen, um das Schutzgebiet nicht zu stören, zu beschädigen oder zu verändern.

Hund ohne Leine – wie hoch ist das Bußgeld in Niedersachsen?

Die Leinenpflicht wird von sogenannten Feld- und Forsthütern kontrolliert. Zahlen zu Verstößen lägen dem zuständigen Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium nicht vor, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung (HAZ) berichtet.

Die Geldbuße kann bis zu 5.000 Euro betragen. Grundlage für die Zumessung der Geldbuße sind die Bedeutung der Ordnungswidrigkeit und der Vorwurf, der den Täter trifft. Auch die wirtschaftlichen Verhältnisse des Täters kommen dabei in Betracht.

Auf welchen Wegen darf ich meinen Hund laufen lassen?

Feld- und Waldwege, die nicht öffentlich gewidmet sind (das ist in der Regel der Fall), gehören nach § 2 NWaldLG zur freien Landschaft. Dort gilt demnach die Leinenpflicht vom 1. April bis 15. Juli.

Nicht zur „freien Landschaft“ gehören Wege und Straßen wie Kreis-, Gemeinde-, Orts- und Gemeindeverbindungsstraßen sowie offizielle Parkplätze, Rad- und Gehwege. Hier regeln die jeweiligen Städte und Gemeinden die Anleinpflicht. Zum Weg zählen auch Gräben und Böschungen.

In anderen Bundesländern gibt es durchaus andere Zeiten, sollte man über seine Landesgrenze fahren muss man sich im Vorfeld informieren sonst kann es durchaus sehr teuer werden. Ich nutze diese Zeit um mit meiner Lady auch mal woanders spazieren zu gehen wo sie eh nur angeleint laufen würde. Unseren Freilaufwald (der auch unter diese Schonzeit fällt) suche ich gar nicht auf da der Hund das nicht verknüpfen könnte warum er auf einmal hier nicht rumtoben darf. Mich nervt diese Zeit natürlich auch wie viele andere, aber ich würde sagen das ich mich zu 99% daran halte. Ausnahme wenn ich merke das Lady ihr großes Geschäft verrichten möchte, das tut sie warum auch immer nicht an der Leine. Sie schlägt sich dann ein bis drei Meter von mir abseits des Weges ins Unterholz und lässt sich danach problemlos abrufen und wieder anleinen. Sicher kann auch das mal schiefgehen das sich gerade dort Wild aufhält oder sich die Mädels vom Ordnungsamt versteckt haben.

Auch diese Brut- und Setzzeit werden Lady und ich sicher überstehen und trotzdem eine Menge Spaß zusammen haben…

 

Quelle: Land & Forst Niedersachsen

Burg Stickhausen

Die Burg Stickhausen liegt am Westrand des Ortes Stickhausen, einem Ortsteil der ostfriesischen Gemeinde Detern im Landkreis Leer in Niedersachsen.

Die Niederungsburg befindet sich direkt am Ufer der Jümme. Dieser Fluss bildet zusammen mit der in unmittelbarer Nähe vorbeifließenden Leda das sogenannte ostfriesische Zweistromland, das Leda-Jümme-Gebiet. Beide Flüsse waren im Mittelalter und der frühen Neuzeit wichtige Handelsrouten, da sie in ost-westlicher Richtung flossen.

Der Name der Burg wie auch des Ortes setzt sich zusammen aus dem Wort sticke (Stecken, Pfahl) und Haus, bezeichnet also ein mit Palisaden befestigtes Haus.

 

Dort habe ich heute den AdventureLabCache (ALC) „Einmal um die Burg Stickhausen“ besucht.

5 einfache Fragen und kein Bonus, so war der kleine Spaziergang um die Burg in ca. 30 Minuten erledigt.

Ohne den ALC hätte ich von diesem Ort sicher nicht erfahren…

„Wheel of Challenges – StreakStar – TAG 25 – ALC“

Hamwiede

ist ein Stadtteil von Walsrode im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen.

Das Dorf liegt nordwestlich des Hauptortes Walsrode an der Lehrde. Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 27, durch den Ort die Kreisstraße 124.

In Hamwiede gibt es keine Straßenbezeichnungen, sondern nur Hausnummern, nach denen sich Einwohner, Postboten, Lieferanten und Besucher orientieren müssen.

Der Ort soll im Jahre 1267 gegründet worden sein. Am 1. März 1974 wurde Hamwiede in die Stadt Walsrode eingegliedert.

Zusammen mit meinem guten Freund „Dragon“ und meiner „Lady“ habe ich mich heute in diese Gegend aufgemacht um eine empfohlene, vielversprechende Tradirunde abzulaufen.

Das Cachemobil wurde im Ort abgestellt, von dort aus ging es dann zu Fuß auf die Runde.

Am Ende sollte dann noch der Bonus gespielt werden für den man eine 9-Volt-Block-Batterie benötigt. Ansonsten ist es gut wenn man eine Pinzette einpackt und eine 1-Cent-Münze in der Tasche hat um alle Aufgaben lösen zu können.

FAZIT: Es hat sich gelohnt, abwechslungsreiche Verstecke, einige sehr tricky, andere einfacher, aber immer perfekte Koordinaten. Der Wald war echt der Hammer und die Wegführung gut gewählt.

Dragon und mir hat diese Runde ausgesprochen gut gefallen

und Lady hatte auch genug zu schnüffeln und zu beobachten…

(Storch, Fasan, Dammwild, Rehe, Hasen und sogar einen Marderhund sowie zwei Adler die ihre Kreise drehten)

Auf dem Heimweg ist uns dann noch eine schöne alte Angeldose aus 2014 ins Auge gefallen und wir haben dort noch einen Stop eingelegt. (GC52XXM – 64m ü NN – Team „alteMänner“ – 20.04.2014)

Damals waren die Biltemacaches noch nicht so weit verbreitet, heute wuchern sie ja wie Pickel aus der Erde. Dieser hatte eine nette Dose, war in angemessener Höhe zu sehen und gar nicht so leicht vom Baum zu holen. Am Ende waren wir aber auch hier erfolgreich und so ging ein toller Cachetag zu Ende.

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