klingt komisch? Heißt aber so!
Flögeln ist eine Ortschaft der Stadt Geestland im niedersächsischen Landkreis Cuxhaven.
Flögeln liegt im nördlichen Elbe-Weser-Dreieck ca. 20 km nordöstlich von Bremerhaven. Der Ort befindet sich südwestlich des Flögelner Sees und südöstlich des Halemer und Dahlemer Sees.
In nord-südlicher Ausrichtung durchquert die Kreisstraße 18 den Ort.
Von 1971 bis 1986 fanden in der Siedlungskammer Flögeln umfangreiche archäologische Ausgrabungen durch das Niedersächsische Institut für historische Küstenforschung in Wilhelmshaven statt.
Dabei wurden Siedlungen aus dem Zeitraum von der jüngeren Steinzeit (Trichterbecherkultur) über das Mittelalter (die Dornburg) bis in die frühe Neuzeit aufgedeckt. Viele Funde sind im Museum Burg Bederkesa ausgestellt.
Der Name des Dorfes wird in bremischen Urkunden erstmals 1204 als Vlogeling erwähnt.
Das gleichnamige welfische Ministerialengeschlecht wurde bereits 1144 erstmals genannt. Die Ritter von Flögeln waren mit der benachbarten Familie von Bederkesa verwandt. Deren Besitz kam 1381/1411 mit der Herrschaft Bederkesa in den Besitz der Stadt Bremen als Amt Bederkesa, das ab 1654 schwedisch, ab 1712 dänisch regiert wurde und 1715 zum Kurfürstentum Hannover kam.
Die Siedlung bildete sich um die St.-Pauli-Kirche. Das Kirchspiel wurde vor 1295 von Ringstedt abgetrennt und es wurde erstmals hier ein eigener Pfarrer eingesetzt. Das Geschlecht der Ritter von Flögeln erlosch nach 1376, die Kirche erbte den Besitz und übernahm die Aufgaben des Gutes.
Um 1500 wurde die gotische St.-Pauli-Kirche gebaut, deren neogotisches Kirchenschiff von 1852 und deren Turm von 1905 stammt. Die Reformation wurde 1534 von der Stadt Bremen für das Amt Bederkesa eingeführt. Gegen den Widerstand der Gemeinde wurde vom Kurfürstentum Hannover 1659 ein lutherischer Pfarrer (Bernhard Havemann, 1625–1691) eingesetzt.
Ein erster Küster in Flögeln wurde 1587 ernannt. Der Schulunterricht fand ab 1610 in der Küsterei statt. Seit dem 18. Jahrhundert ist ein einklassiges Schulhaus an der Nordseite des Kirchhofs bekannt; 1794 und 1852 wurden Neubauten gebaut.
Zum 1. Januar 2015 bildete Flögeln mit den übrigen Gemeinden der Samtgemeinde Bederkesa und der Stadt Langen die neue Stadt Geestland.
Heute sollte es zum zweiten Mal in diese Gegend gehen, dieses Mal hauptsächlich unterhalb des Flögelner Sees, aber für den Rückweg auch noch einmal umzu.
Der Flögelner See ist ein etwa 1,55 Quadratkilometer (= 155 Hektar) großer Moorsee in der Nähe der Ortschaft Flögeln nördlich des Moorheilbades Bad Bederkesa im Norden von Niedersachsen.
Es besteht eine Wasserverbindung zum Halemer und zum Dahlemer See, die aber beide unter Naturschutz stehen.
Der See grenzt im Nordosten an weitläufige Moorgebiete. Im See gibt es eine kleine Insel, auf der man die Überreste einer mittelalterlichen Wasserburg erkennen kann.
Von einer Aussichtsplattform an der Seite des Dorfes hat man eine gute Aussicht auf die Pflanzen- und Tierwelt des Sees.
Am See nisten zahlreiche Vogelarten und im Winter kommen aus Nordeuropa und Russland Singschwäne hinzu.
Der südliche Seeabfluss führt über die Aue zum Hadelner Kanal, der Teil des Elbe-Weser-Schifffahrtsweges ist.
Der Seeabfluss ist nicht schiffbar, aber für Paddler geeignet.
Ich habe mir vier Adventure Labcaches mit je fünf Stationen und 10 Geocaches herausgesucht.
Das Wetter ist vielversprechend und so bin ich in aller Frühe aufgebrochen.
Ich habe das Cachemobil am ersten Cache (N53°39.990 / E008°48.147) abgestellt und bin von da aus einmal rund um das Dorf und um den See.
Zurück am Auto hatte der Schrittzähler ca. 9 km Kilometer auf der Uhr.
Hier wie immer ein paar Impressionen von dem Spaziergang.
FAZIT:
Eine Dose war leider nicht da und bereits deaktiviert, alle anderen ließen sich problemlos finden und auch die Adventure Labcaches hatten einfache Fragen und führten einen schön durch das Dorf und um den See.
Das war doch wieder ein schöner Spaziergang.
Ich sage wie immer „Danke für die Caches“ [PCFZR4]
und wünsche meinen Lesern einen schönen Tag.
Micha
1 Gedanke zu „Flögeln“