in Lüneburg
Vor vielen, vielen Jahren war ich für 18 Monate bei der Bundeswehr in Lüneburg stationiert. Ich habe es damals tatsächlich nie geschafft den Kalkberg zu besuchen. Heute war ich beruflich quasi direkt neben dem Zugang und da mache ich doch gerne noch einen kleinen Spaziergang bevor es zurück auf die Autobahn geht.
Der Kalkberg Lüneburg
Die Hansestadt Lüneburg (niederdeutsch Lünborg, Lümborg), (englisch Lunenburg [veraltet]), (lateinisch Luneburgum oder Lunaburgum), (altsächsisch Hliuni), (polabisch Glain) ist eine große Mittelstadt im Nordosten von Niedersachsen und eines von neun Oberzentren des Bundeslandes.
Die Stadt an der Ilmenau liegt ungefähr 50 Kilometer südöstlich von Hamburg am Rande der Lüneburger Heide und gehört zur Metropolregion Hamburg.
Lüneburg liegt nur etwa 15 Kilometer südlich der Landesgrenzen zu Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.
Die Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises hat rund 80.000 Einwohner (Agglomeration etwa 127.000 Einwohner) und den Status einer großen selbständigen Stadt.
Lüneburg ist Sitz der Leuphana Universität Lüneburg (9.823 Studenten), sowie der VWA und Berufsakademie Lüneburg (1020 Studenten), Mitglied im Lüneburgischen Landschaftsverband und war bis Ende 2004 Sitz des gleichnamigen Regierungsbezirkes.
Dieser wurde danach durch eine Regierungsvertretung und 2014 durch die heutigen Regionalbeauftragten für das nordöstliche Niedersachsen ersetzt.
Der Lüneburger Kalkberg, ein bedeutendes Naturdenkmal, bietet nicht nur eine malerische Aussicht, sondern auch eine faszinierende Geschichte.
Im Mittelalter stand hier die Hliuniburg, die der Stadt ihren Namen gab. Erbaut um das Jahr 956 von Hermann von Billung und später von den Welfen übernommen, wurde die Burg 1370 im Zuge des Lüneburger Erbfolgekriegs zerstört, um den Braunschweiger Herzog Magnus Torquatus zurückzudrängen.
Die Überreste der Hliuniburg können heute auf den Altartafeln in der St. Nicolaikirche bestaunt werden.
Im Rathaus und im Museum Lüneburg sind zudem eine kunstvoll gearbeitete Tür und der älteste erhaltene Falttisch von 1330 ausgestellt.
Am 21. Oktober 1371 versuchte Herzog Magnus Torquatus, die Stadt zurückzuerobern. Doch die Lüneburger überlisteten ihn, indem sie die Stadtschlüssel übergaben, um dann im Morgengrauen ihre Stadt zurückzuerobern, während der Herzog und seine Soldaten sich in den Vorräten wälzten.
Der Kalkberg, der eigentlich Gipsberg heißen müsste, da er durch den darunter liegenden Salzstock Gips hervorbrachte, wurde bis 1878 abgebaut.
Heute misst der Berg nur noch 58 Meter statt der ursprünglichen 80 Meter.
Seit 1932 ist der Lüneburger Kalkberg als Naturschutzgebiet und Naturdenkmal geschützt, und er war das erste seiner Art innerhalb eines Stadtgebietes.
Ein Besuch des Kalkbergs lohnt sich auf jeden Fall, denn von hier aus genießen Besucher eine atemberaubende Aussicht auf die Lüneburger Altstadt und die beeindruckende St. Michaeliskirche.
Dort liegen aktuell auch zwei Adventure Labcaches mit jeweils einem Bonus. Der erste Teil war auch gut machbar, beim zweiten ALC war an Station 3 Schluss da die Info nicht mehr lesbar war. Da beide in Reihenfolge gespielt werden müssen konnte ich die restlichen Stationen nicht mehr aufsuchen und somit blieb mir der Bonus auch verborgen. Egal, es war trotzdem sehr sehenswert dort oben. Im Sommer ist dort sicher mehr los, heute war es diesig und kühl, so war ich fast alleine dort.
Gruß, Micha