Heute habe ich mich zusammen mit „Lady“ auf den Weg gemacht um hinter das Geheimnis der Moorleiche zu kommen.
GEOCACHE-BESCHREIBUNG:
Jahrhundertelang war das Moor unwegsam, weit und unabsehbar, durchweg eben, ohne die geringste Bodenerhebung, sumpfig und weglos. In seiner unheimlichen Einsamkeit, mit seinem trügerischen Boden, nur von spärlicher Vegetation bewachsen, wurde das Moor von Menschen möglichst gemieden. Selten nur das Aufkreischen eines einsamen Tieres, das Aufflattern eines scheuen Vogels, das dumpfe Einplumpsen eines Wassertieres in einer Sumpflache, sonst Stille und Einsamkeit. Wie unheimlich und gruselig erst die Moore, wenn sich abends wallende Nebelschwaden bildeten oder fahle Irrlichter in der Dunkelheit flimmerten…
Unwillkürlich denkt man auch an die Zeit, als das Hochmoor noch nicht begehbar war und immer wieder seine Opfer bei Mensch und Tier forderte. Verbrecher versteckten sich gern im Moor, auch Morde konnten hier bestens vertuscht werden. Manchmal starben Menschen ganz offiziell im Moor – als zum Tode Verurteilte, die an einen Pfahl gebunden wurden.
Arme Seelen verirrten sich genauso wie viele Tiere im Moor und versanken hoffnungslos und unentdeckt. Und vielleicht liegt auch noch die eine oder andere Moorleiche für die Ewigkeit dort begraben…
In dieser Gegend wurde viele Jahre lang der Torf abgebaut.
Stellenweise sind noch die Reste von den verlegten Schienen vorhanden. Mit Loren wurden die Torfsoden abtransportiert.
Einige davon stehen noch auf dem Gelände der nahegeliegenden Firma Holthaus & Fortmann. Diese hat noch die Schürfrechte bis 2035.
Da aber auf dieser Seite vom Küstenkanal keine LKW mehr fahren dürfen, wurde der Betrieb vor langer Zeit eingestellt.
Mittlerweile erobert sich die Natur dieses Gelände zurück.
Doch wo ist nun „Knochbert“ begraben?
Und wie kommt man dahin? Keine Ahnung. Sucht Euch einen Weg.
Achtung, die Gegend kann ziemlich matschig sein, wasserdichtes Schuhwerk ist sinnvoll.
Aber keine Angst, versinken wird man dort nicht…