Das Tister Bauernmoor

Das Tister Bauernmoor ist ein Hochmoor, das am 2. Mai 2002 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde.

Es hat eine Größe von 570 ha und gehört zusammen mit dem südlich gelegenen Naturschutzgebiet Ekelmoor, dem Avensermoor und dem Everstorfer Moor zu dem großen Hochmoorgebiet Ekelmoor, das insgesamt eine Fläche von 1220 ha hat.

Das Tister Bauernmoor liegt in der Nähe des Ortes Tiste, der ihm seinen Namen gab.

Tiste ist eine Gemeinde in der Samtgemeinde Sittensen im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen. Das Moorgebiet gehört zu dem Naturraum der Wümmeniederung.

Das Moor war zu großen Teilen industriell abgetorft. Im Nordbereich war das Moor zu Grünland umgewandelt worden, das aber nicht mehr bewirtschaftet wird.

Zur Renaturierung wurde ca. ein Drittel des Naturschutzgebietes wiedervernässt. Die mit Weymouths-Kiefern bewachsenen Flächen wurden vom Aufwuchs befreit. Diese Flächen sind heute Brut- und Rastplätze für viele, zum Teil seltene Vogelarten.

Die Naturschutzflächen gehören fast vollständig (564 ha) zu dem EU-Vogelschutzgebiet „Moore bei Sittensen“.

Als Untere Naturschutzbehörde fungiert der Landkreis Rotenburg (Wümme).

Der Kranich hat sich hier wieder angesiedelt und zieht seine Jungen auf. Das Tister Bauernmoor ist einer der bedeutendsten Kranichplätze im nordwestdeutschen Flachland. Im Spätherbst rasten in dem Moor mehrere tausend Kraniche, bevor sie in ihre Winterquartiere weiterfliegen.

2008 wurden hier etwa 5.000 rastende Kraniche gezählt. Am Montag den 27. Oktober 2014 haben offizielle Kranichzähler des NABU dann einen Rekord von 20.600 Kranichen im Tister Bauernmoor gezählt und offiziell bestätigt.

Auch der seltene Seeadler und der Fischadler wurden hier gesichtet.

Folgende Greifvögel wurden in dem Moor außerdem beobachtet: Baumfalke, Wanderfalke, Merlin, Rohrweihe, Kornweihe, Wiesenweihe, Rotmilan, Schwarzmilan, Wespenbussard und Raufußbussard. Daneben liegen Brutnachweise, mindestens aber Brutzeitbeobachtungen von: Sumpfohreule, Raubwürger, Krickente, Knäkente, Löffelente, Schwarzstorch, Bekassine, Kiebitz, Ziegenmelker, Feldschwirl, Schwarzkehlchen, Braunkehlchen und Neuntöter vor. Die Liste der Rastvögel zählt mehr als 40 Arten auf.

Durch die Nährstoffarmut, den sauren pH-Wert des Wassers und den kontinuierlichen Wasserstau hat sich im Tister Bauernmoor eine hochspezialisierte Pflanzenwelt gebildet. Wir finden die Zwergstrauchheide, Wollgras und vor allem Torfmoose. Des weiteren wächst hier Sonnentau, eine fleischfressende Pflanze.

Mit der früheren Moorbahn Burgsittensen kann man in das Moor fahren. Die Fahrt mit ausführlichen Erklärungen zum Moorabbau dauert eine Stunde. Es führt aber auch ein Wanderweg in das Gebiet. Ein 6,5 m hoher überdachter Aussichtsturm im Moor bietet die Möglichkeit zur Beobachtung der Vogelwelt. Er wurde 2002 errichtet und ist entweder mit der Moorbahn oder über den Wanderweg erreichbar.

Es ist ja mittlerweile bekannt das ich Moore liebe und das ich diese gerne mit meiner Lady durchstreife. Leider sind hier zur Zeit keine Hunde erlaubt und so habe ich mich hier heute auf Empfehlung mal alleine umgeschaut.

Es gibt dort natürlich auch den einen oder anderen Geocache.

Das sieht doch schön einsam aus, oder?

Der Bonus gehört zu diesem Adventure Labcache den ich natürlich auch gespielt habe.

IMPRESSIONEN AUS DEM TISTER BAUERNMOOR

FAZIT:

Manchmal ist es sinnvoll Listings vor dem Start zu lesen. Den Multi An Tagen wie diesen … habe ich dann mal ausgelassen, nachdem ich am Start gelesen habe das dieser über ca. 16 km geht. Dazu konnte ich mich dann doch nicht aufraffen… „Sie und Er“ lag ebenfalls ein wenig weiter weg, aber diese beiden Multis werde ich dann noch einmal im Frühjahr zusammen mit Lady ablaufen.

Das Tister Bauernmoor ist jedenfalls eine klare Empfehlung von mir. Landschaftlich eines der schönsten Moore die ich in diesem Jahr besuchen durfte. Die Caches haben Spaß gemacht und waren alle in relativ gutem Zustand. Die Fragen an den Stationen des ALCs sind einfach gehalten und der Bonus stimmig versteckt. So macht das Hobby richtig Spaß.

Ich sage hier wie immer: TFTC 

…und wieder einmal geht es ins Moor

Heute habe ich mich zusammen mit „Lady“ auf den Weg gemacht um hinter das Geheimnis der Moorleiche zu kommen.

GEOCACHE-BESCHREIBUNG:

Jahrhundertelang war das Moor unwegsam, weit und unabsehbar, durchweg eben, ohne die geringste Bodenerhebung, sumpfig und weglos. In seiner unheimlichen Einsamkeit, mit seinem trügerischen Boden, nur von spärlicher Vegetation bewachsen, wurde das Moor von Menschen möglichst gemieden. Selten nur das Aufkreischen eines einsamen Tieres, das Aufflattern eines scheuen Vogels, das dumpfe Einplumpsen eines Wassertieres in einer Sumpflache, sonst Stille und Einsamkeit. Wie unheimlich und gruselig erst die Moore, wenn sich abends wallende Nebelschwaden bildeten oder fahle Irrlichter in der Dunkelheit flimmerten…
Unwillkürlich denkt man auch an die Zeit, als das Hochmoor noch nicht begehbar war und immer wieder seine Opfer bei Mensch und Tier forderte. Verbrecher versteckten sich gern im Moor, auch Morde konnten hier bestens vertuscht werden. Manchmal starben Menschen ganz offiziell im Moor – als zum Tode Verurteilte, die an einen Pfahl gebunden wurden.
Arme Seelen verirrten sich genauso wie viele Tiere im Moor und versanken hoffnungslos und unentdeckt. Und vielleicht liegt auch noch die eine oder andere Moorleiche für die Ewigkeit dort begraben…

In dieser Gegend wurde viele Jahre lang der Torf abgebaut.
Stellenweise sind noch die Reste von den verlegten Schienen vorhanden. Mit Loren wurden die Torfsoden abtransportiert.

Einige davon stehen noch auf dem Gelände der nahegeliegenden Firma Holthaus & Fortmann. Diese hat noch die Schürfrechte bis 2035.

Da aber auf dieser Seite vom Küstenkanal keine LKW mehr fahren dürfen, wurde der Betrieb vor langer Zeit eingestellt.

Mittlerweile erobert sich die Natur dieses Gelände zurück.

Doch wo ist nun „Knochbert“ begraben?

Und wie kommt man dahin? Keine Ahnung. Sucht Euch einen Weg.
Achtung, die Gegend kann ziemlich matschig sein, wasserdichtes Schuhwerk ist sinnvoll.

Aber keine Angst, versinken wird man dort nicht…

 

 

Let us play an Adventure

An diesem Wochenende startet zum ersten Mal die Jagd nach einem neuen Souvenir das es in der Vergangenheit noch nicht gegeben hat. Groundspeak hat den Tag des Abenteuers ins Leben gerufen und schreiben dazu auf ihrem Blog:

Ich will es jedenfalls nicht verpassen, ich bin ja bekennender Sammler der ganzen Klebebildchen (ausgenommen C.I.T.O.).

So starte ich heute natürlich auch damit

und habe mir dafür einen feinen Adventure Labcache herausgesucht:

PARKMÖGLICHKEIT:

N53°19.647 / E008°17.587

Auf in den Bollenhagener Moorwald

Bollenhagen ist ein Ortsteil der Gemeinde Jade.

Die Gemeinde Jade ist die westlichste Gemeinde des Landkreises Wesermarsch. Sie liegt rund 25 Kilometer nördlich von Oldenburg und rund 30 Kilometer südlich von Wilhelmshaven. Die Kreisstadt Brake ist 20 Kilometer entfernt. Sie grenzt auf 12 Kilometer Länge an den Jadebusen. Die Wapel mündet bei Jade in die Jade, die durch die Gemeinde verläuft und der Gemeinde auch ihren Namen gibt. In diesem Gebiet liegt der Bollenhagener Moorwald.

Der Moorwald Bollenhagen liegt in einem Gebiet, das zum größten (ca. 140 Hektar) zusammenhängenden Wald der Wesermarsch zusammenwächst. Die Spazierroute führt durch ehemalige Auen der Jade, durch einen 150 Jahre alten Eichenmischwald und einen neu angelegten Wald aus Eichen, Birken und Weidengebüschen.

An dem rund 7 km langen Wanderweg begrüßen verschiedene Moorgeister-Skulpturen regionaler Künstler am Wegesrand die Besucher. Umweltinstallationen und Informationstafeln am „Bollwerk“ weisen auf die Besonderheiten des Gebietes hin. Im Norden des Gebietes erzählt ein sprechender Brunnen seine Geschichte. Ein weiteres Highlight ist der Baumkronenturm der über 4 Ebenen bis auf 11,5 Meter ansteigt. Auf der oberen Plattform bietet sich eine wunderschöne Sicht über das ganze Gebiet.

Faltblatt

Zu dem Adventure Labcache gibt es nach Abschluß der 5 Stationen auch noch einen Bonuscache:

GC9ZC6C

Bonus Lab-Cache Bollenhagener Moorwald

Büppeler Zwerge – 03.09.2022 – D1.5/T1.5 – micro

Dieser wollte sich trotz langer Suche einfach nicht zeigen. Schade, so wurde es hier nur ein DNF.

Wie immer noch ein paar unkommentierte Impressionen von dem Spaziergang:

Am Ende sage ich wie immer „Danke für den ALC“

und heute auch noch „Danke für das neue Souvenir“

Micha (aka LOUIS CIFER)

 

 

INTERNATIONAL EARTHCACHE DAY 2024

Natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder den „International Earthcache Day“ und ein passendes Souvenir zu diesem Ereignis.

Groundspeak schreibt dazu:

 

Natürlich möchte ich mir auch dieses Souvenir verdienen und habe mir diesen Earthcache dafür ausgesucht:

 

GC254V6 – Ohemoor – 16.03.2010 – alice92 by Jens

 

Das Ohmoor ist eine Rest – Moorfläche (von ursprünglich 450 Hektar sind noch 40 Hektar geblieben), die nördlich der Hamburger Staatsgrenze auf Schleswig-Holsteinischem Gebiet erhalten geblieben ist. Im zuständigen Planungsamt der Stadt Norderstedt wird die Fläche auch nach dem traditionellen Namen mit  Ohemoor benannt.

Ursprünglich hatte das Moor eher die 10fache Ausdehnung. Auf Hamburger Gebiet wurde es seit dem 19. Jahrhundert vollständig abgetorft oder musste der Siedlungsfläche des Stadtteiles Niendorf und den Flughafenerweiterungen weichen.
Das Restmoor liegt an einer schlechter entwässerbaren Stelle. Sein Niveau von 14mNN hat nur nach Südwesten und Norden ein leichtes Gefälle. Bei der Kultivierung wurden in diese Richtungen Entwässerungsgräben gezogen. Das Wasser gelangt über die Rugenwedelsau nach Westen zur Pinnau und von dort in die Elbe.

Schmierfinken am Werk

THANKS FOR THE EARTHCACHE

THANKS FOR THE SOUVENIR

 

Fintlandsmoor

Das Fintlandsmoor ist ein entwässertes und weitgehend abgetorftes Hochmoorgebiet im niedersächsischen Landkreis Ammerland. Ein Teil des Moores wurde 1987 als Naturschutzgebiet „Fintlandsmoor“ ausgewiesen, das 2017 im Naturschutzgebiet „Fintlandsmoor und Dänikhorster Moor“ aufging.

Das Fintlandsmoor entstand über Jahrtausende in einer tiefen Bodenmulde aus wasserundurchlässigem Ortstein, deren Ränder durch hohe Sandrücken gebildet wurden, so dass das Wasser nicht abfließen konnte. Es bildete sich ein bis zu 3,5 m starkes Hochmoor. Die ursprüngliche Fläche des Fintlandsmoors betrug 2814 ha und erstreckt sich südlich vom Fluss Alte Ollenbäke bei Ocholt-Howiek bis nördlich des Flusses Aue in Westerscheps/Osterscheps und Dänikhorst. Das Moor entwickelte sich bis Mitte des 19. Jhd. ungestört.

Dort habe ich heute einen kleinen Spaziergang gemacht und einen Adventure Cache gespielt.

Ich bin dem Lehrpfad gefolgt und habe an 5 Stationen davon die gestellten Fragen problemlos beantworten können.

Ich weiß gar nicht so richtig warum ich vom Moor immer wieder so fasziniert bin?

Mutterseelenallein habe ich hier die Runde absolviert und zur Belohnung konnte ich dann 5 neue Punkte vereinnahmen.

 

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