Rund um den Maschsee

Manche mögen sie, manche hassen sie…

Was sagte aber einst ein schlauer Mensch?

Ich gehöre nun zu denen die diese Spielvariante ganz gerne spielt, warum auch nicht, wenn es von Groundspeak angeboten wird dann kann man diese ALCs doch auch spielen.

Nun gibt es in Hannover rund um den Maschsee einen Powertrail bestehend aus 36 AdventureLabCaches, jeder mit 5 eigenen Stationen. Wenn man diese alle erfolgreich absolviert bringt das sage und schreibe 180 Punkte auf dem Zählerkonto. Inflationär? Sicher! Aber seien wir doch ehrlich, interessiert es überhaupt noch irgendjemanden was ein anderer Spieler an Punkten hat? Ich glaube nicht.

Der Maschsee ist ein künstlich angelegter 2,4 km langer und 180 bis 530 m breiter See südlich des Stadtzentrums von Hannover. Mit einer Fläche von 78 Hektar ist er das größte Gewässer in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Der See ermöglicht zahlreiche Wassersportarten und ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Der Name des Sees leitet sich von der „Leinemasch“ oder einfach „Masch“ ab. Dies ist die historische Flurbezeichnung für das Gebiet, in dem der See angelegt wurde. Es ist ein tiefer gelegenes Überschwemmungsgebiet der Leine. Die Entstehung des Begriffs Masch steht im Zusammenhang mit dem Landschaftstyp der Marsch.

Rund um diesen See haben sich nun diverse Geocacher zusammen getan und diesen Powertrail an ALCs gelegt:

Da der Maschsee immer sehr gut besucht ist finde ich persönlich das sich an solchen exponierten Orten AdventureLabCaches sehr gut eignen um unserem Hobby nachzugehen. Dosen suchen ist immer auffälliger und da jeder eh auf sein Handy starrt fällt man damit eben gar nicht auf.

 

Ich habe mich aufgemacht um diese Runde abzulaufen. So bin ich morgens um 09:00 Uhr am Parkplatz angekommen und habe mich der Reihe nach von 01 bis 36 auf den Weg gemacht…

Ein virtueller Geocache war dann der Abschluß dieser Runde um den Maschsee

Einmal um den See wird mit ca. 6 km angegeben, dazu kommen noch etwa 2 km für das hin- und herlaufen bei den einzelnen Labcaches. Die Fragen sind alle megasimpel gehalten so das man dafür kein Studium braucht und zügig weiter kommt. Am Ende war ich genau 3 Stunden und 30 Minuten für diese Runde unterwegs. Mir hat sie Spaß gemacht und wer ALCs nicht leiden kann muss sie ja zum Glück auch nicht machen.

Well done:

 

 

Ausflug zum Schicksalsberg

Ich surfe öfters über die Geocachingkarte um nette Runden zu finden. Dabei bin ich im Raum Hannover auf die Runde „Unter dem Schicksalsberg“ gestolpert. Die Wertungen klingen spannend, die bisherigen Logs machen neugierig und die Verstecke scheinen abwechslungsreich zu sein. Es handelt sich dabei um einen Rundweg bestehend aus Tradis, Multis, Mysteries, Letterboxen und Wherigos reverse. Insgesamt sind es so 15 Geocaches die es zu finden gibt. Auf der Runde gibt es dann einen weiteren Tradi der quasi auf dem Weg liegt. Eine Parkmöglichkeit gibt es nahe dem Startpunkt und das Gelände scheint einiges für uns bereit zu halten. Von der angegebenen Parkmöglichkeit, vorbei an allen Caches ist die Wegstrecke mit knapp 8 km angegeben. Das Ganze sollte also in ca. 3 bis 4 Stunden machbar sein. Eine Angel sollte man dabei haben. Die Owner sind übrigens Strandkind76 und BillMiner und die sind ja bekannt für qualitativ hochwertige Geocaches. Wem das noch nicht genug ist der sollte sich mit den umliegenden Mysteries beschäftigen, in diesem Gelände kommen nämlich so die teilweise größeren Strecken zwischen den einzelnen Caches zustande. Ich lasse die aber erst einmal unbeachtet da es sich hierbei um sogenannte Challengecaches handelt und ich die geforderten Aufgaben nicht erfülle.

Vom regulären Parkplatz kommt man an diesem Cache fast vorbei, ein kurzer Umweg lohnt immer:

GC65V2J – [Tradi] – Geoheimnisse SchAHAtzsuche: SAHAra – (D3.0/T1.0)

(Dieser ist allerdings nur zu den regulären Öffnungszeiten spielbar)

 

Und danach geht es dann endlich los:

GC8DXVY – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – Der Erklärbär – (D4.0/T3.0)

GC83MJW – [Mystery] – Unter dem Schicksalsberg – 01 – (D2.0/T3.5)

GC83MK1 – [Wherigo reverse] – Unter dem Schicksalsberg – 02 – (D4.0/T2.0)

GC83MK7 – [Multi] – Unter dem Schicksalsberg – 03 – (D4.5/T3.0)

GC83MKF – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – 04 – (D4.5/T2.0)

GC83MKN – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – 05 – (D4.5/T4.0)

GC83MKY – [Letterbox] – Unter dem Schicksalsberg – 06 – (D1.0/T3.0)

GC83MM3 – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – 07 – (D1.5/T3.5)

GC83MMC – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – 08 – (D4.5/T4.5)

GC83MMJ – [Wherigo reverse] – Unter dem Schicksalsberg – 09 – (D4.0/T4.0)

GC83MMP – [Multi] – Unter dem Schicksalsberg – 10 – (D4.5/T3.5)

GC83MMW – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – 11 – (D4.0/T4.5)

GC83MN0 – [Mystery] – Unter dem Schicksalsberg – 12 – (D3.5/T3.5)

GC83MN6 – [Tradi] – Unter dem Schicksalsberg – 13 – (D4.5/T3.0)

GC83MN9 – [Letterbox] – Unter dem Schicksalsberg – 14 – (D1.0/T3.5)

Irgendwo dazwischen kann man noch diesen suchen:

GC8JDMH – [Tradi] – Durch den Düsterwald – In Memoriam – (D1.0/T4.0)

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Diese Cachereihe ist aus allen Richtungen gut zu erreichen, sie liegt quasi im Dreieck der Autobahnen A2, A7 und A37. Man sollte aber unbedingt die Parkkoordinaten aus dem Listing nutzen und nicht vor der Deponie parken. Dort versteht man nämlich keinen Spaß und Ihr habt sicher auch keine Lust Euer Auto vor der Heimfahrt wieder auszulösen. Abschleppen kostet nämlich richtig viel Geld. Und wie oben schon erwähnt sind es von der Parkkoordinate über die gesamte Serie bis zurück zum Cachemobil ja gerade einmal knapp 8 km, das ist ja nun wahrlich nicht sehr viel.

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STORYBOARD


(Zitat aus dem Listing)

Meine Zeit in den Totensümpfen

Wer kennt sie nicht, die Geschichte von den seltsamen Halblingen auf ihrer Reise durch Mittelerde?

Wenn ihr denkt, dass das hart war, habt ihr meine Geschichte noch nicht gehört, denn ich musste sie ganz allein bestehen.

Ihr wollt etwas darüber erfahren?

Dann folgt mir doch einfach.

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Heute (16.06.2021) habe ich mich zusammen mit Dragon auf den Weg nach Hannover gemacht um den Schicksalsberg zu bezwingen…

Pünktlich um 08:00 Uhr habe ich den Drachen abgeholt und von dort aus sind es dann gute 120 km ‚gen Hannover zum empfohlenen Parkplatz. Dank des zähen Verkehrs sind wir etwas später gestartet wie geplant. Um 09:30 Uhr standen wir an dem ersten Cache, das Gelände der Müllverwertung hatte geöffnet. Der Cache ist OK aber eher nix spektakuläres.

Danach ging es dann in Richtung Schicksalsberg zur Nr. 01

Na das geht ja gut los, sind wir blind? Was haben wir hier gesucht… Angelcache, viel Laub, aber der muss doch da sein. Gerade als wir aufgeben wollten rief der Drache: „Nehmen wir doch diesen.“ Der lag nämlich am Boden im hohen Gras. Glück muss man halt auch mal haben. Wir haben ihn dann so aufgehängt wie es dem Spoilerbild im Listing nahe kommt. Die Owner wurden darüber informiert.

Von da an flutschte es bis zur Nummer 11, alles konnte gut ermittelt und gefunden werden. Die Gegend ist super, wenn man die ersten drei erledigt hat, die laufen nämlich noch parallel zur Autobahn und dadurch ist es ziemlich laut. Ab da wird es traumhaft ruhig, wir haben die ganze Zeit niemanden gesehen oder getroffen. Wald, Moor, Heide, etc. einfach Klasse.

Die Runde ist nur zu Fuß machbar, Auto geht gar nicht, Fahrrad und Kinderwagen ist nicht zu empfehlen.

Bei der Nummer 11 haben wir dann das erste Mal wirklich verzweifelt gesucht. Der kleine Fiesling war einfach nicht zu finden… OK, dann doch den TJ, der eine Teil der Owner hatte mir netterweise eine Telefonnummer im Vorfeld gegeben. Eine WhatsAppNachricht geht, anrufen bitte nicht, hieß es. Also wurde geschrieben und um Hilfe gebeten, und wie es manchmal so ist, kaum abgeschickt hatte wieder einmal Dragon den richtigen Blickwinkel und rief „Ich hab‘ ihn“ So konnte ich gleich unseren Erfolg wieder verschicken. Wir hatten ein breites Grinsen im Gesicht. So ging es dann weiter bis zum Ende, beim letzten durften wir dann noch eine richtig große Box finden. So macht cachen echt Spaß.

Wir sind dann doch noch die ChallengeCaches angelaufen weil Dragon die gestellte Aufgabe erfüllen konnte. Ich stehe nun auch im Logbuch, aber online loggen geht bei mir halt nicht. So sind wir insgesamt gute 10 km unterwegs gewesen, hatten viel Spaß und waren komplett erfolgreich.

Wir würden diese Runde uneingeschränkt empfehlen, geben Euch sogar einen Tip mit auf die Runde: „Listing lesen hilft manchmal eben doch.“ In den Texten findet man nämlich doch einige Hinweise die zum Fund führen. Dazu auch jeweils die Attribute anschauen, das hilft auch weiter.

 

Viel Spaß und Gruß vom Teufel mit dem Drachen

Erstens kommt es anders…

…und zweitens als man denkt.

Eigentlich hatte ich für heute die neue Gassirunde von wesercarl auf dem Garmin. Das wären dann 20 Tradis plus ein Bonuscache in der bereits 7ten Auflage auf ca. 10 km Strecke gewesen. Da mir seine Runden immer gut gefallen wollte ich diese neue eben für heute zu meiner Gassirunde machen. Leider hat sich aber meine Hündin Lady an der Vorderpfote verletzt und ich musste gestern noch den Tierarzt aufsuchen. Sie bekam einen Verband, dieser darf nicht nass werden. Da für heute aber wieder den ganzen Tag nur Regen angesagt wurde musste ich diese Runde erst einmal auf Eis legen. Da meine Frau und Junior heute nichts besonderes vor hatten wusste ich das Lady gut versorgt ist und so konnte ich mir etwas anderes für heute suchen.

So fiel meine Wahl auf das MEGA-Event GC83333 „Angrillen im Garten, 2020 kann starten“ in Hannover.

Ich fuhr gegen 09:30 Uhr im Fegefeuer los, mied die Autobahn und bin in aller Ruhe zum Ort des Geschehens gefahren an dem ich pünktlich um 11:00 Uhr angekommen bin. Und da ich ein Glückskind bin habe ich sogar einen Parkplatz in der Nähe finden können. Von dort aus konnte ich in aller Ruhe in den Vorgarten von lavette96 schlendern und ich fragte mich ob es überhaupt möglich ist ein Mega im Vorgarten stattfinden zu lassen??!

Oha, hier ist ja schon so richtig etwas los, ich schätze um die 200 Gäste waren wohl schon anwesend und auch auf dem Weg zur Location fielen mir die ganzen Cacher auf die überall verstreut in Hannover ihre Dosen jagten. Ob das gut gehen kann?

Eines vorweg, JA es kann gut gehen. Perfekt ausgeschildert, super nette Helfer an Wurstbude, Getränkestand, der TB-Tracking-Bude, der Bon Ausgabe und auf dem Platz, alles trug dazu bei das es ein Erfolg zu werden scheint. Händler waren in der Garage untergebracht, das war auch gut so denn es nieselte leider die ganze Zeit.

Ich habe mich ca. drei Stunden auf dem Platz aufgehalten, viele liebe Menschen von nah und fern endlich einmal wieder gesehen, natürlich wurden wieder Pins und Coins und andere Trackable getauscht.

Dann hat die Kälte aber doch gesiegt und ich wollte langsam wieder Richtung Fegefeuer aufbrechen, natürlich wurde aber vorher noch das Logbuch signiert.

Und dieses Event hielt für mich noch eine weitere Überraschung bereit, nein, nicht die unzähligen Labcaches die rund um den Eventort verteilt waren (einen habe ich auch gespielt, stand ich ja quasi genau daneben), sondern mitten auf dem Platz stand auch das Banner aus dem Headquarter mit dem man die Möglichkeit hat in 2020 einen einzigen LocationlessCache zu loggen (GC8FROG). Dazu muss man sich mit dem Banner ablichten um dann dieses Foto mit seinem Log hochzuladen. Diese Möglichkeit habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen.

Ich kann aber auch die „alten Hasen“ unter den Cachern verstehen wenn sie sich aufregen das sie jetzt nicht mehr die Einzigen sind die ein solches Icon auf ihrer Habenseite stehen haben. Aber ich freue mich trotzdem über diesen Zugewinn.

Gegen 15:30 Uhr war ich dann wieder zu Hause und habe meine Logs geschrieben. Dabei ploppte dann auch noch ein neues Souvenir für dieses Event auf.

Mein Fazit: Natürlich hätte ich gerne einen gesunden Hund mit gehabt, aber dieser „Notnagel“ heute hat doch eine Menge Spaß gemacht und für mich hat sich dieser kurze Ausflug doch sehr gelohnt. Dafür sage ich an dieser Stelle noch einmal Danke an die Orga, aber auch Danke an die Teilnehmer und an die Pintauscher und Tagverschenker.

Ich wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches Cachejahr 2020,

bleibt bunt,

Gruß in die Runde,

LOUIS CIFER

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