Eiter

klingt erst einmal nicht so schön, oder?

Hier am Eiter ist es aber wirklich sehr schön!

Die Eiter, vor dem 20. Jahrhundert auch Eyter geschrieben, ist ein kleiner linker Nebenfluss der Weser, der bei Thedinghausen-Eißel in die Mittelweser mündet.

Obere Eiter

Die Obere Eiter ist ein Mühlbach. Sie entsteht im Bruchhausen-Vilsener Ortsteil Dille auf etwa 52 m ü. NHN aus einem nicht klassifizierten, bis zu 1,5 km langen, von jenseits B 6 kommenden Graben. Auf den ersten 1,5 km fließt sie mit deutlichem Gefälle durch ein kleines Tal am Rand der Wildeshauser Geest hinunter zur Klostermühle auf 30 m über dem Meer. Nach weiteren 700 m hat sie an der Bruchmühlener Mühle nur noch 25 Meter Höhe. Von dort aus schlängelt sie sich noch knapp einen weiteren Kilometer zum Gerkengraben auf 19 m über dem Meer. Diesen setzt sie stark begradigt fort und erreicht so 6,5 km nach dem Ursprung in Dille den Hauptkanal, einen Be- und Entwässerungsgraben des Meliorationssystems.

Hauptkanal

Im weitgehend künstlichen Gewässernetz der Weserniederung ist die Eiter von zentraler Bedeutung für den Wasserhaushalt und der Hauptkanal so besehen ihr eigentlicher Oberlauf, sein Einzugsgebiet misst 90,40 km² gegenüber 15,57 km² der Eiter oberhalb seiner Mündung und 22,34 km² der Oberen Eiter. In der Niederung sind alle Gewässer mehr oder weniger begradigt. Der Hauptkanal (GKZ: 49162) beginnt am Ziegeleisee in Hoya und ist bis zur Einmündung der oberen Eiter 10,6 km lang. Mit seinem ersten bedeutenden Zufluss, der am Bückener Mühlenbach beginnenden Dedendorfer Graue (3,8 km, GKZ: 4916212), sind es sogar 11,1 km. 1,2 km nach der Einmündung der oberen Eiter gabelt sich der Hauptkanal: der nach rechts abzweigende Hinterwiesengraben ist 1,5 km lang und leitet den größeren Teil des Wassers zum namentlichen Beginn der (unteren) Eiter, als deren hydrografischer Oberlauf der Benkengraben nummeriert wurde (GKZ: 4916111/-119). Dessen heutiger rechter Zulauf namens Moorgraben (GKZ 4916112) ist als historischer Vorläufer des Hauptkanals anzusehen, von dem er heute ohne nennenswerten Durchfluss in Hoyerhagen abzweigt. Der Hauptkanal geht namentlich parallel zum Geestrand weiter, um die Weserniederung von Wasserzufuhr aus der Geest zu entlasten. Bei der Einmündung des Retzer Baches (GKZ 4916208) knickt er heutzutage rechtwinklig nach rechts ab, um 7,1 km nach dem Abzweig des Hinterwiesengrabens selber in die Eiter zu münden. Die kürzere Strecke durch den Hinterwiesengraben zu diesem Zusammenfluss misst 5,5 km. Der Hauptkanal war eigentlich als Zuleiter zur Ochtum vorgesehen. Der am Knick aus Nordwesten einmündende Süstedter Graben war als seine Fortsetzung gedacht und wird heute entgegen der Entwurfsrichtung genutzt.

Die Eiter in der Weserniederung

Von ihrer Biegung oberhalb der Mündung des Hauptkanals bis nach Thedinghausen fließt die Eiter mit geringen Richtungsänderungen nordnordostwärts. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts bildete sie hier die Grenze zwischen hannöverschem Gebiet auf dem rechten Ufer und der braunschweigischen Exklave Thedinghausen auf dem linken Ufer. Die landwirtschaftlichen Flächen beiderseits, teilweise mit dem Flurnamen Bruch, sind heutzutage Ackerland. Links läuft bis kurz vor Thedinghausen parallel die Kleine Eiter (11,20 km², GKZ: 49166) und westlich davon liegt das Gelände etwas höher, so dass keine Dränage erforderlich ist. Von rechts münden Entwässerungsgräben, die den Wasserhaushalt der Niederung von Hoya bis hierher regeln: Aalfleet, Krähenkuhlenfleet (15 km, 14,85 km², GKZ: 49164), Streekfleet und Rietlake. Kurz vor dem Ortskern von Thedinghausen kommt ebenfalls von rechts als bedeutendster seitlicher Zufluss ein fast 18,6 km langer Entwässerungsgraben namens Landwehr (63,91 km², GKZ: 49168). Nördlich des Ortes nimmt die Eiter noch von rechts den Oetzer Seegraben und zwei weitere Zuflüsse auf, alle drei entwässern Land auf der Rückseite des Weserdeiches. Am Siel der Eiter im Weserdeich bei Eißel arbeitet seit 1969 das Schöpfwerk Eißel Vorgesehen für die Entwässerung der Weserniederung, etwa 160 km², befördert es heute auch Wasser von angrenzenden Geestgebieten in die Weser. Nach 1,1 km schnurgeradem Verlauf durch das Deichvorland mündet die Eiter schließlich in den Weserbogen „Kaper“. Ihre mittlere Wasserführung beträgt hier knapp 2 m³/s.

Meine heutige HundeGassiCacheRunde sollte heute hier hingehen.

Dort liegen ein paar Tradis von „Alte_Frau“ und vom „oparator

sowie ein Adventure Labcache.

„Feuchtbiotop Badefleet“

Wie immer gibt es hier wieder ein paar Impressionen von dem „eitrigen“ Spaziergang:

Fazit:

11 von 12 Tradis gefunden, 1 witziger Adventure Labcache abgeschlossen, dazu ein schöner Spaziergang in der Herbstsonne, Hund und Cacher zufrieden.

Ich sage für heute „Danke für die Caches“

 

Schleuse Langwedel

Die Schleuse Langwedel ist eine Schleuse am Mittellauf der Weser. Sie liegt in der niedersächsischen Gemeinde Langwedel, im Landkreis Verden und gehört zur Staustufe Langwedel mit Wasserkraftwerk.

Die Schleuse Langwedel liegt bei Flusskilometer 329,4 bzw. bei Kilometer 5,6 des 8,5 km langen Weser-Schleusenkanals im Ortsteil Cluvenhagen der Gemeinde Langwedel. Sie befindet sich zwischen der stromaufwärts gelegenen Schleuse Dörverden und den stromabwärts gelegenen Bremer Weserschleusen. Der Weser-Schleusenkanal kürzt Flussschleifen der Weser ab. Durch den Bau des Kanals ab 1937 wurden Teile der Alten Aller zugeschüttet bzw. umgeleitet. Der Ortsteil Hagen-Grinden befindet sich seitdem in einer Insellage zwischen Kanal und Weser und ist über drei Kanalbrücken erreichbar.

Die Schleuse Langwedel wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser betrieben. Die Schleuse wird seit September 2010 von der Fernbedienzentrale Schleusen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Minden fernüberwacht und -gesteuert. Somit ist vor Ort kein Bedienpersonal mehr erforderlich. Die Betriebszeiten der Schleuse Langwedel sind wochentags von 6 bis 22 Uhr und sonntags von 8 bis 16 Uhr.

Die Schleuse wurde nach fünfjähriger Bauzeit im Juli 1958 in Betrieb genommen. Die Schleusenkammer hat eine nutzbare Länge von 215 Meter, eine nutzbare Breite von 12,36 Meter und ist 11,50 Meter tief. Sie hat eine maximale Fallhöhe von 5,5 Meter. Die Ober- und Untertore sind als zweiflügelige Stemmtore in Riegelbauweise ausgeführt. Die Schleuse wird außer von Binnenschiffen auch von Sportbooten genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich liegt an einer solchen Stelle auch ein Geocache (GC24GKG) und diesen habe ich heute genutzt um meine HCGR (HundeCachingGassiRunde) zu starten.

 

 

 

 

Mein persönliches Fazit:

Ich war auf der Suche nach einer kleinen Runde, so zwischen 5 und 8 km Länge die nicht all zu weit vom Fegefeuer weg sein sollte. Auf Google Earth sah es hier ganz nett aus und bei dem relativ verregneten Wetter versprach es auch dort leer zu sein. Nun war es dann sogar ein kleiner Glücksgriff, alle Geocaches waren unterschiedlich gestaltet und immer anders versteckt. Die Koordinaten sind perfekt eingemessen und die Geocaches in recht gutem Zustand. Beim loggen vom ersten Cache fand ich eine Bonusziffer, einen Bonus hatte ich gar nicht auf meine PQ gezogen, und so befragte ich unterwegs noch einmal die GC-App und siehe da…

GC6D4X5

Bonuscache Marschrunde

…also wurde weiter aufgepasst und auch die restlichen Bonuszahlen notiert. Am Ende konnte ich diesen Bonus auch noch erfolgreich loggen. Der letzte Logeintrag lag hier schon recht lange zurück, so schwer war er eigentlich nicht, ich vermute das die Finder der Tradis die Bonusziffern nicht notiert haben. Um so mehr freut es mich das ich nun sogar einen Fund mehr verzeichnen konnte als ursprünglich geplant war.

Wegstrecke passte, keine Menschen getroffen, Wetter OK, Geocaches besser als erwartet, Hund zufrieden, Mensch zufrieden… Was will man mehr?!

Hier natürlich auch wieder ein paar unkommentierte Fotoimpressionen aus dieser Gegend:

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