Verdener Dünen

Bereits 1930 unter Naturschutz gestellt, sind die Verdener Dünen nach der letzten Eiszeit vor rund 15.000 Jahren entstanden. Sie sind damit beeindruckende Zeugen dieser Periode. Heute liegt das Dünengebiet im Verdener Stadtwald und bietet eine bizarr-schöne Kulisse inmitten einer Waldlandschaft.

Das Betreten ist grundsätzlich nicht erlaubt. Um die Dünenlandschaft aber auch erlebbar zu machen, wurde ein sog. Dünenerlebnisweg abgesteckt, der das Gebiet von der Aussichtsplattform ausgehend quert. Anhand von Hinweisschildern werden Spaziergänger über die Besonderheit der Verdener Dünen informiert.

Die Dünen sind Bestandteil eines ausgeprägten Dünenstreifens am Rande des Aller-Urstromtals und der Achim-Verdener Geest.

Da diese Form der Wanderdüne im Binnenland durch Bewuchs und Sandabbau nach der Bildung in der Eiszeit meist zerstört wurden, sind sie sehr selten vorzufinden. Die Dünen bei Verden haben sich vor rund 15.000 Jahren gebildet und sind nur von einzelnen Kiefern und Magerrasen besiedelt. Nur der Rand der Düne ist – nach Aufforstung des vormaligen, das Naturschutzgebiet umgebenden Heidegebietes – von einem Wald- und Gebüschstreifen gesäumt.

Die Verdener Dünen wurden bereits im Jahr 1930 auf Anregung von Reinhold Tüxen zum Naturschutzgebiet erklärt und sind das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises Verden. In der „Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dünengebiet bei Neumühlen“ bei Verden an der Aller“ vom 24. April 1930 wird die Größe mit 15,6 Hektar angegeben. Die ersten Schutzbemühungen um dieses Gebiet begannen aber bereits Mitte der 1920er Jahre. Es wurde befürchtet, dass Sandabbau und Aufforstung zum Verschwinden der Dünenlandschaft führen könnte. Tüxen hob in einem 1928 erstellten Gutachten die überregionale Bedeutung des – damals noch wandernden – Dünengebiets hervor. Bis heute sind unterschiedliche Stadien der Sukzession zu beobachten; neben Sandverwehungen und größeren vegetationsfreien Bereichen gibt es Silbergrasfluren, Sandseggenbestände sowie Pionierwaldstadien.

Ich bin im August 2019 das letzte Mal hier gewesen und habe seitdem immer noch eine offene Rechnung mit zwei DNFs.

Das sollte sich dann heute ändern und so bin ich mit „Lady“ morgens ins Zielgebiet aufgebrochen. Zusätzlich habe ich mir noch ein paar bisher unversuchte Geocaches rausgesucht. Zwei Adventurelabcaches liegen ebenfalls dort in Reichweite und möchten natürlich auch gespielt werden.

Meine DNFs waren damals GC7NWPZ (Der Waldschrat 2.0) und GC7NWQP (Plopp). Heute mit dem benötigten Equipment und einer Begleitung mit Feinmotorik ausgestattet wollte ich es noch einmal versuchen.

Ich hätte wieder aufgegeben, doch Dragon hat der Ehrgeiz gepackt und siehe da: Logbuch signiert.

Alle anderen angesteuerten Dosen konnten mal schnell und mal mit ein wenig mehr Suche gefunden werden so das am Ende alle in gelbe Smilies verwandelt werden konnten.

Auf dem Heimweg dann noch spontan an zwei weiteren ALCs gestoppt und auch diese noch erfolgreich gespielt.

Das Wetter war spitzenmäßig, kaum andere Menschen in einer tollen Landschaft gesehen, das war ein feiner Cacheausflug.

Hier noch ein paar Impressionen von heute:

 

 

 

 

Schleuse Langwedel

Die Schleuse Langwedel ist eine Schleuse am Mittellauf der Weser. Sie liegt in der niedersächsischen Gemeinde Langwedel, im Landkreis Verden und gehört zur Staustufe Langwedel mit Wasserkraftwerk.

Die Schleuse Langwedel liegt bei Flusskilometer 329,4 bzw. bei Kilometer 5,6 des 8,5 km langen Weser-Schleusenkanals im Ortsteil Cluvenhagen der Gemeinde Langwedel. Sie befindet sich zwischen der stromaufwärts gelegenen Schleuse Dörverden und den stromabwärts gelegenen Bremer Weserschleusen. Der Weser-Schleusenkanal kürzt Flussschleifen der Weser ab. Durch den Bau des Kanals ab 1937 wurden Teile der Alten Aller zugeschüttet bzw. umgeleitet. Der Ortsteil Hagen-Grinden befindet sich seitdem in einer Insellage zwischen Kanal und Weser und ist über drei Kanalbrücken erreichbar.

Die Schleuse Langwedel wird vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Weser betrieben. Die Schleuse wird seit September 2010 von der Fernbedienzentrale Schleusen des Wasser- und Schifffahrtsamtes Minden fernüberwacht und -gesteuert. Somit ist vor Ort kein Bedienpersonal mehr erforderlich. Die Betriebszeiten der Schleuse Langwedel sind wochentags von 6 bis 22 Uhr und sonntags von 8 bis 16 Uhr.

Die Schleuse wurde nach fünfjähriger Bauzeit im Juli 1958 in Betrieb genommen. Die Schleusenkammer hat eine nutzbare Länge von 215 Meter, eine nutzbare Breite von 12,36 Meter und ist 11,50 Meter tief. Sie hat eine maximale Fallhöhe von 5,5 Meter. Die Ober- und Untertore sind als zweiflügelige Stemmtore in Riegelbauweise ausgeführt. Die Schleuse wird außer von Binnenschiffen auch von Sportbooten genutzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Natürlich liegt an einer solchen Stelle auch ein Geocache (GC24GKG) und diesen habe ich heute genutzt um meine HCGR (HundeCachingGassiRunde) zu starten.

 

 

 

 

Mein persönliches Fazit:

Ich war auf der Suche nach einer kleinen Runde, so zwischen 5 und 8 km Länge die nicht all zu weit vom Fegefeuer weg sein sollte. Auf Google Earth sah es hier ganz nett aus und bei dem relativ verregneten Wetter versprach es auch dort leer zu sein. Nun war es dann sogar ein kleiner Glücksgriff, alle Geocaches waren unterschiedlich gestaltet und immer anders versteckt. Die Koordinaten sind perfekt eingemessen und die Geocaches in recht gutem Zustand. Beim loggen vom ersten Cache fand ich eine Bonusziffer, einen Bonus hatte ich gar nicht auf meine PQ gezogen, und so befragte ich unterwegs noch einmal die GC-App und siehe da…

GC6D4X5

Bonuscache Marschrunde

…also wurde weiter aufgepasst und auch die restlichen Bonuszahlen notiert. Am Ende konnte ich diesen Bonus auch noch erfolgreich loggen. Der letzte Logeintrag lag hier schon recht lange zurück, so schwer war er eigentlich nicht, ich vermute das die Finder der Tradis die Bonusziffern nicht notiert haben. Um so mehr freut es mich das ich nun sogar einen Fund mehr verzeichnen konnte als ursprünglich geplant war.

Wegstrecke passte, keine Menschen getroffen, Wetter OK, Geocaches besser als erwartet, Hund zufrieden, Mensch zufrieden… Was will man mehr?!

Hier natürlich auch wieder ein paar unkommentierte Fotoimpressionen aus dieser Gegend:

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