Kloster Uetersen

Das Kloster Uetersen in Uetersen in Schleswig-Holstein wurde im 13. Jahrhundert gegründet. Das Gebäudeensemble gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmalen des Kreises Pinneberg.

Im Mittelalter standen in der Nähe des heutigen Klostergebiets von Uetersen zwei Burgen der Ritter von Barmstede. Der abgelegene Ort war das „uterst End“, das äußerste Ende, ihres Herrschaftsbereichs. 1234 bestimmte Heinrich II. von Barmstede seinen Besitz am Marschrand zu einer geistlichen Stiftung. Er rief zwölf Nonnen der Zisterzienserinnen aus dem Kloster Reinbek. So entstand am „utersten End“ ein Zisterzienserinnen-Kloster. Die Klosterkirche wurde wie alle Kirchen des Zisterzienserordens (durchgehend nur bei den Männerklöstern, bei den Zisterzienserinnen auch als Zweitpatrozinium) der Jungfrau Maria als Patronin und darüber hinaus dem Heiligen Georg geweiht. Im Jahre 1424 wurde das Kloster mit der ersten Klosterkirche durch einen Brand zerstört, aber schon 1440 wieder aufgebaut.

Durch Schenkungen, Stiftungen und Zukauf wuchs die Bedeutung des Klosters in den folgenden Jahrhunderten stetig. Ihm gehörten in den besten Zeiten große Ländereien, eine Ziegelei, ein Steinbruch, eine Fischerei und mehrere Mühlen. Der zerstreute Landbesitz reichte von Neumünster bis Altona. Selbst am anderen Elbufer gab es Landbesitz im Kehdinger Land. Neben der Priörin als geistlichem Oberhaupt regelte ein Propst die wirtschaftlichen (und rechtlichen) Angelegenheiten. 30 Nonnen und 30 Laienschwestern gehörten nun dem Kloster an.

In der Umgebung dieses bedeutenden Wirtschaftsbetriebes, welcher das Kloster darstellte, siedelten sich Handwerker und Händler an. Das Kloster wurde die Keimzelle des Fleckens Uetersen.

Im Jahr 1555 griff der Landesherr Christian III. von Dänemark persönlich ein, um die Reformation in seinem Herrschaftsgebiet durchzusetzen. Die Klöster wurden aufgelöst. Die Schleswig-Holsteinische Ritterschaft wandelte daraufhin das Kloster Uetersen – wie das Kloster Preetz und das St.-Johannis-Kloster vor Schleswig – in ein Adeliges Damenstift um. Das verhinderte die Einziehung des Besitzes durch den König. Außerdem ermöglichte es den ehemaligen Nonnen, ihre Lebensweise im Klosterbereich im Wesentlichen beizubehalten. Die unverheirateten Töchter des Adels waren auch für die Zukunft versorgt. Sie nannten sich von nun an Stiftsdamen oder Konventualinnen. Die Klausur war jedoch aufgehoben und die Konventualinnen hatten die Möglichkeit zu heiraten.

Das Stift wurde weiterhin von einem adligen Propst, der nun kein kirchliches Oberhaupt mehr war und meist aus der Ritterschaft stammte, und einer Priörin geleitet. Unter der Obrigkeit des Stiftes setzte sich die wirtschaftliche Entwicklung Uetersens fort. Das Adlige Damenstift besteht als selbständige Stiftung noch heute. Dem Konvent gehörten 1996 neben der Priörin noch sieben Damen an. Keine der Damen wohnt aber noch im Klosterbezirk, die Konventualinnenhäuser sind vermietet.

Von den Hauptgebäuden ist heute nur noch das südliche Langhaus erhalten mit zugemauerten Kreuzgangbögen und dem angebauten Priörinnenhaus. Die heutige so genannte Klosterkirche wurde erbaut, als das Kloster schon zu einem Stift umgewandelt worden war. Sie gehört also nicht zu den ursprünglichen Gebäuden. Der Barockbau wurde von dem Baumeister Jasper Carstens in der Zeit von 1747 bis 1749 erbaut und ist mit einem schönen Kanzelaltar und einem großen Deckengemälde ausgestattet. Zwischen Kloster und Kirche liegt der Klosterfriedhof.

Das Kloster besaß ursprünglich ein Kreuzganggeviert mit einem Innenhof. Das Südhaus, ein langgestreckter Backsteinbau, ist der Südflügel des ehemaligen Kreuzganggevierts. Es zeigt noch die Reste des Kreuzganges, die Arkaden wurden nachträglich vermauert. Das Westhaus wurde 1813 abgerissen. Man vermauerte das entstandene Loch im Südhaus mit alten Steinen im größeren Klosterformat. Diese stammten aus dem Abrissmaterial des Westhauses. Auch bei den Arkaden sieht man den Wechsel von neueren kleinen Backsteinen zu solchen im Klosterformat.

Die Priörin Margaretha Gräfin von Ahlefeld (1613–1681) baute an das alte Südhaus einen Giebelbau an. Dort beherbergte die Priörin u. a. Könige, Landgrafen und Herzöge. Die Klöster waren verpflichtet, die reisenden Landesherren aufzunehmen. Der Fachwerkgiebel zeigt Ziegelmusterung. Die Inschrift im untersten Giebelbalken lautet:
ANNO 1644 DEN 24. MARTI. HABE ICH MARGARETA VON ALEFELT. P. DISES GEBAVE ERBAUWEN LASSEN. G. W. B. M. D. I. D. S. E. I. EW. Sehenswert ist auch die Rokokotür. Es handelt sich um eine leicht geschweifte, zweiflügelige Oberlichttür aus dem 3. Viertel des 18. Jahrhunderts. Heute wird das Haus der Priörin als Gaststätte „Die Klosterküche“ genutzt und ist für Besucher zugänglich. Der alte Konventsaal im ersten Stock steht für standesamtliche Trauungen als Außenstelle des Standesamtes zur Verfügung.

Im Priörinnengarten steht ein Pavillon in der Gestalt eines dorischen Vorhallentempels. Der Hauptteil besteht aus verputztem Backstein, der Vorbau mit Säulen und Giebel aus Holz. Die Türen an der Vorderseite sind ganz zu öffnen.

Nach der Umwandlung in ein adeliges Damenstift wurde der Innenhof des Klostergevierts zum Jungfernfriedhof. Dort befinden sich eine Reihe gut erhaltener Grabmäler. Viele davon stammen aus der Anfangszeit des Stiftes und sind im klassizistischen Stil gestaltet.

Hier habe ich heute einen schönen Adventure Labcache gespielt.

 

Dazu gab es noch einen Bonuscache der auch nett gemacht ist.

GC8YFN9 – Bonus zum Lab-Cache: Kloster Uetersen 

FAZIT:

Ein netter kleiner Spaziergang bei Top Wetter in einer sehr gepflegten Anlage.

 

„Thanks for the Adventure Labcache“

Treibstoff sammeln

Heute in der Früh noch ein wenig in den Wald gegangen um ein paar Liter Treibstoff für die Aliens einzusammeln.

Am Ende waren es 10 Liter und ein toller Spaziergang in einer traumhaften Umgebung.

Wir wünschen Euch einen schönen Sonntag,

Lady & Micha

Peine

Nach meinen Terminen in Braunschweig und Peine habe ich noch schnell den Stadtpark besucht um einen ALC zu spielen.

Bei Beantwortung der Fragen an den 5 Stationen bekam man im Journal weitere Fragen gestellt deren Antworten dann zur Berechnung des Bonus gebraucht werden.

GCA0WWX – BONUS zum LAB „Unser kleiner Stadtpark Peine“

Der Checker bestätigte zwar meine errechneten Koordinaten, trotzdem habe ich hier leider einen sauberen DNF hingelegt. Schade.

Ansonsten ein netter kleiner Spaziergang bei Nieselregen bevor es wieder zurück auf die Bahn ging.

Kommt alle gut ins Wochenende…

Schloss Wolfsburg

Namensgeber und Wahrzeichen der jungen, bald 80 Jahre alten Stadt Wolfsburg ist das Schloss Wolfsburg. Dieses wurde als Burg vor mehr als sieben Jahrhunderten von den Rittern aus dem Geschlecht derer von Bartensleben errichtet, um 1600 erfolgte der Um- und Ausbau zu einem prächtigen Schloss der norddeutschen Renaissance. Seit Mitte des 18. Jahrhunderts waren die Schlossherren die Grafen von der Schulenburg. Ihre Wolfsburger Linie begründete die Ehe der Erbtochter Anna Adelheit Catharina aus der Familie derer von Bartensleben mit Adolf Friedrich Reichsgraf von der Schulenburg. Die ökonomische Grundlage der Wolfsburger bildete die  regional weitreichende Gutswirtschaft. Erst mit der Errichtung von Volkswagenwerk und Stadt 1938 änderte sich die land- und forstwirtschaftlich geprägte Struktur. Auf den Gütern unter anderem der Wolfsburger Schlossherren entstanden eine moderne Automobilfabrik sowie die Quartiere für die Werksarbeiter und deren Familien.

Erst nach Beendigung des Zweiten Weltkrieges erhielt die von den Nationalsozialisten auf dem Reißbrett geplante und in Anfängen realisierte „Musterstadt“ ihren heutigen Namen Wolfsburg, das traditionsreiche Baudenkmal selbst ziert seither das Stadtwappen. Die Stadtmütter und -väter entschieden sich zu Beginn der 1960er Jahren, das Schloss Wolfsburg zu einem wichtigen städtischen Kunst- und Kulturzentrum zu entwickeln. Bildhauer, Grafiker, Maler, Foto- und Keramikkünstler fanden unter der Postanschrift „Schloßstraße 8“ als Gruppe zusammen und in den Schlossräumen sowie angrenzenden Remisen Ateliers, Ausstellungsbereiche und teils auch Wohnungen. Heute repräsentieren auf Schloss Wolfsburg diesen Anspruch der Kunstverein Wolfsburg als älteste Institution für Bildende Kunst in Wolfsburg und die Städtische Galerie, das Institut Heidersberger und das Stadtmuseum Schloss Wolfsburg.

Hier habe ich heute am frühen Morgen einen Adventure Labcache gespielt. Fragen waren simpel zu beantworten, schöne Führung um das Schloss. Bonus gibt es keinen und ich habe etwa 35 Minuten gebraucht.

Für den Tradi GC4RYD0 war ich leider zu doof. Gefunden ja, öffnen nein. Mir erschloß sich die Logik leider nicht.

 

Aber letztlich ging es mir ja um den ALC und den konnte ich erfolgreich abschließen.

„Thanks for the Adventure Labcache“

Legehenne

Eine Legehenne ist ein weibliches Haushuhn, das eine besonders hohe Anzahl an Eiern legt. Legehühner sind fleißige Futtersucher und gute Futterverwerter.

Ursprünglich wurde jede Henne, die Eier für den Verzehr legte, „Legehenne“ genannt, um sie von der „Bruthenne“ oder Glucke, einer Henne, die Eier brütet oder Küken führt, zu unterscheiden. In der Hühnerzucht werden drei Gruppen der Nutzhühner unterschieden: Legehühner (für die Eierproduktion), Masthühner (für die Fleischproduktion) und Zweinutzungshühner (für sowohl Eier- als auch Fleischproduktion).

Zur Züchtung spezialisierter Hühner wird heute vor allem die Methode der Hybridzucht eingesetzt. Hybridhühner, die speziell zur Eierproduktion gezüchtet und gehalten werden, nennt man Legehybride.

Rassen, die bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges von wirtschaftlicher Bedeutung waren und deren genetisches Material Eingang in die Zucht der Legehybride erhalten haben, sind weiße Leghorn, rebhuhnfarbige Italiener und Rhodeländer.

Heute werden in der wirtschaftlich orientierten Eierproduktion fast ausschließlich weiße und braune Eier legende Hybriden, sogenannte Weiß- oder Braunleger, eingesetzt.

Weißleger produzieren weiße Eier, die verglichen mit den braunen Eiern der Braunleger von eher besserer Eiqualität sind. Es gibt weniger Probleme mit Fischgeruch in den Eiern, bedeutend weniger Blut- und Fleischflecken und die Eiklarhöhe vor allem im letzten Legeabschnitt ist besser. Die Hühner sind leichter als Braunleger und zeichnen sich ihnen gegenüber durch einen geringeren Futterverbrauch aus. Sie sind für eine längere Legedauer geeignet und besitzen einen ausgeprägteren Nesttrieb. Unter Weißlegern gibt es unter gleichen Haltungsbedingungen weniger Einbußen durch Kannibalismus.

Braunschalige Eier sind, besonders als Freilandeier, beim Konsumenten begehrter. Die Eier der Braunleger sind in der Regel schwerer und sie legen weniger ungewollte Kleineier. Die Hennen sind auf Grund ihres Verhaltens und die ursprüngliche Gefiederfärbung allgemein gut für die Auslaufhaltung geeignet. Es sind ruhige, zutrauliche und weniger schreckhafte Tiere, die weniger hoch fliegen.

Darüber hinaus werden für die Nischenproduktion „Grün-“ und „Rotleger“ vermarktet. Grünleger stammen aus Verpaarungen mit Araucana-Hähnen, Rotleger in der Regel aus Kreuzungszuchten mit Marans.

Was soll uns Geocachern das alles sagen ???

Es gibt in Hamburg einen Geocacher der sehr, wirklich sehr viele Verstecke der Community zur Verfügung stellt. Er bezeichnet sich selber als Legehenne und hat aktuell (Stand 24.07.2024) bereits 446 Geocaches versteckt und/oder ist an weiteren Projekten beteiligt. Er legt quasi wie eine Legehenne ständig neue Eier, äh, sorry, Verstecke.

Ihr habt sicher schon erraten um wen es sich hier dreht, ja, klar, es ist natürlich dongeilohh der unserem Spiel seit dem 19.10.2019 verfallen ist.

Ich muss zugeben das ich auf Grund des Spielernicknames Vorurteile hatte, klingt irgendwie Asi und für mich so gar nicht cool. Nun durfte ich ihn aber am letzten Wochenende auf einem Event persönlich kennenlernen und ich muss zugeben das ich nach anfänglicher Skepsis positiv überrascht war. Er ist völlig durchgeknallt und lebt das Hobby halt sehr intensiv, aber das tuen andere in diesem Spiel ja auch. Das Ganze auf eine durchaus positive Art. Diese „Typen“ machen das Spiel doch erst interessant.

LOUIS CIFER / dongeilohh

Er erzählte mir von seinem Event (GCATNP1) das er am 01. Januar 2025 am Öjendorfer See ausrichten möchte und fragte ob ich es nicht unterstützen möchte um es etwas mehr zu verbreiten. Das mache ich mit diesem Teaser natürlich sehr gerne.

Vielleicht mag der Eine oder Andere ja am Neujahrstag dort vorbei schauen um das neue Cachejahr mit Gleichgesinnten zu beginnen. Eier Dosen gibt es dort jedenfalls genug…

Ich werde leider nicht vor Ort sein können da ich woanders in das neue Jahr schlittern werde. Schade.

 

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