Das Goldenstedter Moor

Wer zwischen Vechta und Goldenstedt Richtung Arkeburg von der Landesstraße 881 abbiegt, kommt nach kilometerlanger schnurgerader Fahrt in eine der ungewöhnlichsten Landschaften Norddeutschlands, das Goldenstedter Moor.

Zuerst führt der Weg durch flache Weiden und an einzelnen Wäldchen vorbei. Dann wird aus der Straße ein Sandweg, in der Landschaft herrschen Brauntöne hervor. Die Gebiete links und rechts des Weges werden immer feuchter, Bäume immer kleiner und verkrüppelter. Oft sind nur abgestorbene Stämme zu sehen.

Das Goldenstedter Moor ist ein Hochmoor und Teil der Diepholzer Moorniederung , eine der größten noch zusammenhängenden Hochmoorlandschaften Deutschlands. Einst bedeckten Moore gut zehn Prozent der Fläche  Niedersachsen. Doch die Menschen sahen in ihnen nur Ödland. Außerdem machte ihnen der schwankende, bei jedem Schritt schmatzende Boden Angst. Sie fürchteten unter zugehen, falls sie im dichten Nebel einen sicheren Weg verloren. Gruselgeschichten erzählten von Moorleichen und Irrlichtern.

Durch Entwässerung wurden jahrhundertelang die Flächen urbar gemacht, der Torf als Brennmaterial oder Einstreu für Tierställe abgebaut, die Flächen wurden dezimiert und verloren ihren ursprünglichen Charakter – auch im Goldenstedter Moor. Doch 1984 wurde es unter Schutz gestellt und mit der Wiedervernässung begonnen. So können Sie inzwischen ein Moor besuchen, dass an vielen Stellen sein natürliches Aussehen zurückgewonnen hat, in dem Wollgras und Sonnentau wachsen und Torfmoose das Moor wieder in Höhe wachsen  lassen – einen Millimeter pro Jahr.

Das Haus im Moor – Natur erleben, Natur schützen
Ziel des Naturschutz- und Informationszentrum (NIZ) „Das Haus im Moor“ ist es, diesen einzigartigen Lebensraum zu schützen und gleichzeitig zugänglich zu machen. Dazu bietet es Moorbahnfahrten und einen 900 Meter langen Moorlehrpfad an. Im Moortunnel kann man das Moor aus seiner unterirdischen Perspektive betrachten, während das Moorbioskopion eine Aussichtsplattform und ein Labor bietet.
Im Haus im Moor selbst, dem Zentrum der Anlage, können Sie den traditionellen Buchweizenpfannkuchen probieren und auf einer Terrasse über dem Moor Kaffee und Kuchen genießen.

Meine heutige HundeGassiCacheRunde ging wieder einmal durch eine tolle Moorlandschaft.

Klare Empfehlung, für die Kids gibt es übrigens auch einen Spielplatz.

 

Schnapszahl

Heute sollte mein 11.111ster Fund fallen und dafür sollte es natürlich auch etwas Besonderes sein.

Vor ca. 14 Tagen hatte ich schon einen Multi (GC9M4Q8) vom Owner TeamWiese gemacht der mir supergut gefallen hat. Ich hatte den schon als Empfehung in einem Beitrag erwähnt.

TeamWiese hat nun aber noch einen Multicache im Angebot der den anderen von ihnen nochmals um einiges toppen konnte.

GC9Z3YE

„Wo isse denn hin?“

D3.0/T2.0

Das dieser Cache bereits bei Bettercacher gelistet ist wundert mich gar nicht, ich hatte selten so viel Spaß bei einem Multicache.

Es gibt witzige, kniffelige, aber durchaus lösbare Aufgaben und alles abwechslungsreich und liebevoll und hochwertig gebastelte Stationen. Eine davon ist mir tatsächlich in 15 Jahren Geocaching noch nicht untergekommen und ich gestehe, da musste ich den „Joker“ ziehen. Man kann nämlich im Vorfeld einen Ausdruck mit QR-Codes ausdrucken auf denen es zu jeder Station eine Such- und Rätselhilfe gibt. So ist man auf der sicheren Seite und das Erfolgserlebnis bleibt nicht aus. Klasse Idee.

Das Finale ist dann auch noch mal ein Kracher, in dem findet man dann auch noch die „Koordinaten“ zu einem genial passenden Bonuscache.

Der Rundweg führt durch eine recht einsame Gegend, heute habe ich niemanden gesehen. Da ich diesen Cache in keinster Weise spoilern möchte gibt es hier nicht mal Fotos aus der Umgebung.

Ich lege Euch diesen Multi aber wärmstens ans Herz, wer mal in Bremen ist und so 2,5 bis ??? Stunden Zeit hat sollte ihn spielen gehen.

Ich sage hier nur noch „DANKE FÜR DIESES TOLLE MIKROABENTEUER“ und hoffe das dieses Ownerteam irgendwann noch einmal etwas versteckt.

Dieses war ein würdiger Schnapszahlcache,

LOUIS CIFER

Empfehlung

Einfach mal kurz und schmerzlos das erste echte Highlight dieses Jahr etwas promoten ohne zu spoilern…

Dieser Multi ist eine Empfehlung aus dem Fegefeuer und wer in der Nähe ist sollte den unbedingt spielen.

GC9M4Q8

„Luigi e la piccola ape“

Multicache D2.0/T2.0

Owner: TeamWiese

Verdener Dünen

Bereits 1930 unter Naturschutz gestellt, sind die Verdener Dünen nach der letzten Eiszeit vor rund 15.000 Jahren entstanden. Sie sind damit beeindruckende Zeugen dieser Periode. Heute liegt das Dünengebiet im Verdener Stadtwald und bietet eine bizarr-schöne Kulisse inmitten einer Waldlandschaft.

Das Betreten ist grundsätzlich nicht erlaubt. Um die Dünenlandschaft aber auch erlebbar zu machen, wurde ein sog. Dünenerlebnisweg abgesteckt, der das Gebiet von der Aussichtsplattform ausgehend quert. Anhand von Hinweisschildern werden Spaziergänger über die Besonderheit der Verdener Dünen informiert.

Die Dünen sind Bestandteil eines ausgeprägten Dünenstreifens am Rande des Aller-Urstromtals und der Achim-Verdener Geest.

Da diese Form der Wanderdüne im Binnenland durch Bewuchs und Sandabbau nach der Bildung in der Eiszeit meist zerstört wurden, sind sie sehr selten vorzufinden. Die Dünen bei Verden haben sich vor rund 15.000 Jahren gebildet und sind nur von einzelnen Kiefern und Magerrasen besiedelt. Nur der Rand der Düne ist – nach Aufforstung des vormaligen, das Naturschutzgebiet umgebenden Heidegebietes – von einem Wald- und Gebüschstreifen gesäumt.

Die Verdener Dünen wurden bereits im Jahr 1930 auf Anregung von Reinhold Tüxen zum Naturschutzgebiet erklärt und sind das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises Verden. In der „Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dünengebiet bei Neumühlen“ bei Verden an der Aller“ vom 24. April 1930 wird die Größe mit 15,6 Hektar angegeben. Die ersten Schutzbemühungen um dieses Gebiet begannen aber bereits Mitte der 1920er Jahre. Es wurde befürchtet, dass Sandabbau und Aufforstung zum Verschwinden der Dünenlandschaft führen könnte. Tüxen hob in einem 1928 erstellten Gutachten die überregionale Bedeutung des – damals noch wandernden – Dünengebiets hervor. Bis heute sind unterschiedliche Stadien der Sukzession zu beobachten; neben Sandverwehungen und größeren vegetationsfreien Bereichen gibt es Silbergrasfluren, Sandseggenbestände sowie Pionierwaldstadien.

Ich bin im August 2019 das letzte Mal hier gewesen und habe seitdem immer noch eine offene Rechnung mit zwei DNFs.

Das sollte sich dann heute ändern und so bin ich mit „Lady“ morgens ins Zielgebiet aufgebrochen. Zusätzlich habe ich mir noch ein paar bisher unversuchte Geocaches rausgesucht. Zwei Adventurelabcaches liegen ebenfalls dort in Reichweite und möchten natürlich auch gespielt werden.

Meine DNFs waren damals GC7NWPZ (Der Waldschrat 2.0) und GC7NWQP (Plopp). Heute mit dem benötigten Equipment und einer Begleitung mit Feinmotorik ausgestattet wollte ich es noch einmal versuchen.

Ich hätte wieder aufgegeben, doch Dragon hat der Ehrgeiz gepackt und siehe da: Logbuch signiert.

Alle anderen angesteuerten Dosen konnten mal schnell und mal mit ein wenig mehr Suche gefunden werden so das am Ende alle in gelbe Smilies verwandelt werden konnten.

Auf dem Heimweg dann noch spontan an zwei weiteren ALCs gestoppt und auch diese noch erfolgreich gespielt.

Das Wetter war spitzenmäßig, kaum andere Menschen in einer tollen Landschaft gesehen, das war ein feiner Cacheausflug.

Hier noch ein paar Impressionen von heute:

 

 

 

 

81er-Matrix

Eines meiner letzten Ziele beim cachen 2022 befand sich in der 81er-Matrix…

…mir fehlte noch ein Geocache mit der D/T-Wertung 1.0/4.5 damit sie zum 10ten Mal gefüllt ist.

Das sollte sich dann heute am ersten Cachetag in 2023 gleich mal ändern.

Ich war auf dem ersten Event des Jahres GCA1XRA Moin2023 von Thomas 1966 und da wurde unter anderem auch über Funde, Mysteries, Statistiken und die 81er Matrix geredet. Als ich erwähnte das mir nur noch diese Wertung fehlen würde bekam ich den Tip zu einem Minimulti ganz in der Nähe.

GC70KGX – DeHeInStEhViErEiNhAlB – Owner: flash_cache_floppy

Passendes Equipment liegt eh immer im Jeep und so war es nach dem Event, dem neuen Souvenir, ein paar Tradis, ein schöner Abschluß an meinem ersten Cachetag im neuen Jahr.

 

 

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