Pietzmoor

Das Pietzmoor, benannt nach dem östlich des Moores gelegenen Hof Pietz, ist das größte zusammenhängende Moor in der Lüneburger Heide.

Das Hochmoor liegt südöstlich der Stadt Schneverdingen am Südrand des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide.

Das Pietzmoor hat eine durchschnittliche Torftiefe von 4 m, die maximale Mächtigkeit beträgt 7,5 m.

In dem Moor befindet sich das Quellgebiet der Böhme und der Veerse.

So stellt es eine Wasserscheide zwischen der Aller im Osten und der Wümme im Westen dar, da es über die Böhme zur Aller und über die Veerse zur Wümme, und schließlich über Aller und Wümme in die Weser entwässert.

Entstanden ist das Moor vermutlich in der letzten Kaltzeit, der Weichsel-Kaltzeit, vor mehr als 10.000 Jahren.

Mehrere Quellen entwickelten sich zu kleinen Quellmooren, die zu einem großen Niedermoor zusammenwuchsen.

Im Laufe von etwa 5.000 Jahren entstand durch Seggen und Torfmoose eine hohe Pflanzendecke.

Diese verlor den Kontakt zum Grundwasser, sodass das Moor nur noch durch Regenwasser gespeist wurde.

Dadurch entstand dieses Hochmoor.

Der Kranich hat sich wieder eingefunden und zieht hier seine Jungen auf.

Der Rundwanderweg bietet Gelegenheit, Moorfrösche, Waldeidechsen und Libellen zu beobachten. Auch Kreuzottern sind hier heimisch, weshalb auf entsprechenden Hinweisschildern vor dem Verlassen der Wege gewarnt wird.

Die seltene Gelbe Moorlilie (Narthecium ossifragum) ist auf einigen Brachflächen in großen Beständen vorhanden.

Heute bin ich in aller Herrgottsfrühe aufgebrochen um eine HundeGassiCacheRunde in eben diesem Moor zu machen. Dort liegen diverse Geocaches und auch ein Adventure Labcache. Für meine Runde habe ich mir folgende Ziele vorgenommen.

PARKPLATZ: Heberer Straße / Ecke Osterheide

Dort die „Lady“ eingekleidet, den Rucksack geschultert und dann ging es zu meiner gewählten Nummer 01.

Mir hat dieser Cachevormittag wieder einmal gut gefallen und die Favoritenpunkte der Tradis sind gerechtfertigt. Wer also mal hier in der Nähe ist soll sich die Gegend ruhig einmal anschauen.

Das Goldenstedter Moor

Wer zwischen Vechta und Goldenstedt Richtung Arkeburg von der Landesstraße 881 abbiegt, kommt nach kilometerlanger schnurgerader Fahrt in eine der ungewöhnlichsten Landschaften Norddeutschlands, das Goldenstedter Moor.

Zuerst führt der Weg durch flache Weiden und an einzelnen Wäldchen vorbei. Dann wird aus der Straße ein Sandweg, in der Landschaft herrschen Brauntöne hervor. Die Gebiete links und rechts des Weges werden immer feuchter, Bäume immer kleiner und verkrüppelter. Oft sind nur abgestorbene Stämme zu sehen.

Das Goldenstedter Moor ist ein Hochmoor und Teil der Diepholzer Moorniederung , eine der größten noch zusammenhängenden Hochmoorlandschaften Deutschlands. Einst bedeckten Moore gut zehn Prozent der Fläche  Niedersachsen. Doch die Menschen sahen in ihnen nur Ödland. Außerdem machte ihnen der schwankende, bei jedem Schritt schmatzende Boden Angst. Sie fürchteten unter zugehen, falls sie im dichten Nebel einen sicheren Weg verloren. Gruselgeschichten erzählten von Moorleichen und Irrlichtern.

Durch Entwässerung wurden jahrhundertelang die Flächen urbar gemacht, der Torf als Brennmaterial oder Einstreu für Tierställe abgebaut, die Flächen wurden dezimiert und verloren ihren ursprünglichen Charakter – auch im Goldenstedter Moor. Doch 1984 wurde es unter Schutz gestellt und mit der Wiedervernässung begonnen. So können Sie inzwischen ein Moor besuchen, dass an vielen Stellen sein natürliches Aussehen zurückgewonnen hat, in dem Wollgras und Sonnentau wachsen und Torfmoose das Moor wieder in Höhe wachsen  lassen – einen Millimeter pro Jahr.

Das Haus im Moor – Natur erleben, Natur schützen
Ziel des Naturschutz- und Informationszentrum (NIZ) „Das Haus im Moor“ ist es, diesen einzigartigen Lebensraum zu schützen und gleichzeitig zugänglich zu machen. Dazu bietet es Moorbahnfahrten und einen 900 Meter langen Moorlehrpfad an. Im Moortunnel kann man das Moor aus seiner unterirdischen Perspektive betrachten, während das Moorbioskopion eine Aussichtsplattform und ein Labor bietet.
Im Haus im Moor selbst, dem Zentrum der Anlage, können Sie den traditionellen Buchweizenpfannkuchen probieren und auf einer Terrasse über dem Moor Kaffee und Kuchen genießen.

Meine heutige HundeGassiCacheRunde ging wieder einmal durch eine tolle Moorlandschaft.

Klare Empfehlung, für die Kids gibt es übrigens auch einen Spielplatz.

 

Neumünster

ist eine kreisfreie Stadt und ein Oberzentrum in der Mitte Schleswig-Holsteins.

Mit etwa 80.000 Einwohnern ist Neumünster nach Kiel, Lübeck, Flensburg und Norderstedt mit Stand vom Juni 2021 die fünftgrößte Stadt im nördlichsten deutschen Bundesland.

Die Holstenhallen und die Stadthalle machen die Stadt zu einem bedeutenden Messestandort Schleswig-Holsteins.

Ebenso gibt es dort natürlich auch bemerkenswerte Friedhöfe. Ich mag diese parkähnlichen Anlagen sehr, sie strahlen Ruhe und Besinnlichkeit für mich aus.

Auf den vier kirchlichen Friedhöfen befinden sich ca. 35.000 Gräber. Die Friedhöfe haben eine Gesamtgröße von ca. 52 ha. 1869 wurde der Nordfriedhof eröffnet. Schrittweise vergrößerte sich der Friedhof auf eine Größe von 13 ha. 60 Jahre später im Jahr 1929 wurde auf der gegenüberliegenden Straßenseite der ca. 30 ha große Südfriedhof eröffnet.

Der im Jahr 1930 eröffnete Friedhof Einfeld ist mit einer Fläche von 3,5 ha wesentlich kleiner. Ebenso wie der im Jahr 1960 5,5 ha große eröffnete Friedhof Gadeland.

Auf den Friedhöfen in Neumünster gibt es verschiedene Formen der Grabstätten. Neben Familiengrabstätten, gibt es Rasen-, Reihen-, und Blumengrabstätten. Ferner gibt es Themenfelder wie z.B. der Himmelsgarten, Rosendom, Ichthys-Garten u.a. Anonyme Grabstätten sind ebenfalls vorhanden.

Auf den Friedhöfen in Neumünster findet man zahlreiche historische Gräber, Kriegsgräber und auch ein Kindergrabfeld. Dieser ist aufgeteilt in den Nord- und Südfriedhof. Dazwischen verläuft eine Straße die zum Parkplatz führt. Das Befahren ist nicht erlaubt und durch ein Schrankensystem auch nicht möglich.

Wie oben schon erwähnt mag ich ja Friedhöfe, besonders diese großen, parkähnlichen, Anlagen mit großen Monumenten, die an die Verstorbenen erinnern. Deshalb habe ich mir heute den Adventurelabcache „Kirchliche Friedhöfe Neumünsters“ ausgesucht um einen Spaziergang über die beiden Friedhofsteile zu machen.

Die Fragen sind OK, man muss sogar ein bissel überlegen, fair gemacht aber eben nicht NullAchtFünfzehn. Mir hat es gefallen. Die Orte die gewählt wurden zeigen einem den Friedhof an den schönsten Kernpunkten, der Südfriedhof hat mir noch besser gefallen als der nördliche Teil. Den Bonuscache konnte ich zwar sicher berechnen, leider konnte ich bei diesem aber nicht fündig werden. Ob weg, oder ich zu blind ist egal, hier war es leider nur ein DNF.

Ich habe einige Ideen wie die Themenanlagen gesehen die ich so noch nirgends gesehen habe und ich muss sagen das es sogar mir „Heide“ gefallen hat. Wer also mal in Neumünster unterwegs sein sollte dem empfehle ich einen Spaziergang in diesem Friedhofspark.

Hier wie immer noch ein paar unkommentierte Impressionen in loser Reihenfolge von meinem Spaziergang:

 

Verdener Dünen

Bereits 1930 unter Naturschutz gestellt, sind die Verdener Dünen nach der letzten Eiszeit vor rund 15.000 Jahren entstanden. Sie sind damit beeindruckende Zeugen dieser Periode. Heute liegt das Dünengebiet im Verdener Stadtwald und bietet eine bizarr-schöne Kulisse inmitten einer Waldlandschaft.

Das Betreten ist grundsätzlich nicht erlaubt. Um die Dünenlandschaft aber auch erlebbar zu machen, wurde ein sog. Dünenerlebnisweg abgesteckt, der das Gebiet von der Aussichtsplattform ausgehend quert. Anhand von Hinweisschildern werden Spaziergänger über die Besonderheit der Verdener Dünen informiert.

Die Dünen sind Bestandteil eines ausgeprägten Dünenstreifens am Rande des Aller-Urstromtals und der Achim-Verdener Geest.

Da diese Form der Wanderdüne im Binnenland durch Bewuchs und Sandabbau nach der Bildung in der Eiszeit meist zerstört wurden, sind sie sehr selten vorzufinden. Die Dünen bei Verden haben sich vor rund 15.000 Jahren gebildet und sind nur von einzelnen Kiefern und Magerrasen besiedelt. Nur der Rand der Düne ist – nach Aufforstung des vormaligen, das Naturschutzgebiet umgebenden Heidegebietes – von einem Wald- und Gebüschstreifen gesäumt.

Die Verdener Dünen wurden bereits im Jahr 1930 auf Anregung von Reinhold Tüxen zum Naturschutzgebiet erklärt und sind das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises Verden. In der „Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dünengebiet bei Neumühlen“ bei Verden an der Aller“ vom 24. April 1930 wird die Größe mit 15,6 Hektar angegeben. Die ersten Schutzbemühungen um dieses Gebiet begannen aber bereits Mitte der 1920er Jahre. Es wurde befürchtet, dass Sandabbau und Aufforstung zum Verschwinden der Dünenlandschaft führen könnte. Tüxen hob in einem 1928 erstellten Gutachten die überregionale Bedeutung des – damals noch wandernden – Dünengebiets hervor. Bis heute sind unterschiedliche Stadien der Sukzession zu beobachten; neben Sandverwehungen und größeren vegetationsfreien Bereichen gibt es Silbergrasfluren, Sandseggenbestände sowie Pionierwaldstadien.

Ich bin im August 2019 das letzte Mal hier gewesen und habe seitdem immer noch eine offene Rechnung mit zwei DNFs.

Das sollte sich dann heute ändern und so bin ich mit „Lady“ morgens ins Zielgebiet aufgebrochen. Zusätzlich habe ich mir noch ein paar bisher unversuchte Geocaches rausgesucht. Zwei Adventurelabcaches liegen ebenfalls dort in Reichweite und möchten natürlich auch gespielt werden.

Meine DNFs waren damals GC7NWPZ (Der Waldschrat 2.0) und GC7NWQP (Plopp). Heute mit dem benötigten Equipment und einer Begleitung mit Feinmotorik ausgestattet wollte ich es noch einmal versuchen.

Ich hätte wieder aufgegeben, doch Dragon hat der Ehrgeiz gepackt und siehe da: Logbuch signiert.

Alle anderen angesteuerten Dosen konnten mal schnell und mal mit ein wenig mehr Suche gefunden werden so das am Ende alle in gelbe Smilies verwandelt werden konnten.

Auf dem Heimweg dann noch spontan an zwei weiteren ALCs gestoppt und auch diese noch erfolgreich gespielt.

Das Wetter war spitzenmäßig, kaum andere Menschen in einer tollen Landschaft gesehen, das war ein feiner Cacheausflug.

Hier noch ein paar Impressionen von heute:

 

 

 

 

Nostalgie

Nostalgie bezeichnet eine sehnsuchtsvolle Hinwendung zu vergangenen Gegenständen oder Praktiken.

 

Es begab sich im Jahr 2007, mein ältester Sohn war in den Ferien im Süden der Republik…

So ungefähr beginnt meine persönliche Geschichte wie ich zu diesem Hobby gekommen bin. K1 hat es dort mit dem Vater und seinem Freund in den Ferien gespielt und mir nach Rückkunft davon erzählt. Ich fand das spannend und habe mich versucht ein wenig einzulesen und auch mit K1 in unserer Gegend das eine oder andere Versteck zu finden.

Am 25. Januar 2008 habe ich mir dann meinen offiziellen Account (LOUIS CIFER) bei Groundspeak geklickt und am 27.ten habe ich dann meinen ersten offiziellen Cache als gefunden geloggt.

GCVCCP „Wassermühle Heiligenrode“ von hheng

Für mich war hheng damals ein Urgestein der Cacherwelt, er war seit August 2003 dabei und hat diesen Cache an der Wassermühle bereits am 12.04.2006 versteckt.

Ich bin fast täglich im Ort, bin sicher x-mal an dem Versteck vorbei gegangen und nun hatte ich ihn, meinen ersten Cache und mein erster Logeintrag.

Am 08.09.2012, also nach über 6 Jahren wurde dieser Cache durch den „Reaper“, äh, Reviewer 2 ins Archiv geschickt.

Von hheng habe ich dann irgendwann nichts mehr gehört, ob er noch im Spiel ist weiß ich nicht.

Am 19.08.2016 ploppte ein neuer Spieleraccount auf: RAVEKIDZ

Bereits zwei Monate später (19.10.2016) platzierten sie einen neuen Cache an diesem geschichtsträchtigen Ort.

GC6VTR1 „Heiligenroder Wassermühle“ von RAVEKIDZ

Dieser hat auch lange Zeit gehalten bis er am 02.12.2022 ebenfalls durch die Reviewer GerandKat ins Archiv gesteckt wurde.

Heute, nach fast 15 Jahren Spielzeit habe ich mir nun diesen Ort mit nostalgischen Gedanken gekrallt und heute (06.01.2023) einen neuen Geocache zum Review eingereicht. Wie Ihr Euch sicher denken könnt liegt er natürlich in der Nähe meines ersten Fundes vor knapp 15 Jahren.

GCA3JN4 „Wassermühle Heiligenrode“ [HIDER 2023] von LOUIS CIFER

Damit möchte ich dann auch das Souvenir HIDER2023 bekommen…

Drückt mir die Daumen das dieser Geocache problemlos freigeschaltet werden kann…

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