Wenn das Meer ruft

höre ich nur selten bis gar nicht hin…

Aber wenn das Moor ruft, ja dann, dann bin ich sofort hellhörig.

Es scheint sich bereits rumgesprochen zu haben das ich Moorlandschaften sehr mag, am „Dönerstag“ bekam ich den Tip das es mir bestimmt im „Aschener Moor“ gut gefallen würde. Es gäbe dort zwar nicht sehr viele Dosen, aber die Landschaft wäre sicher etwas für mich.

So habe ich mich heute zusammen mit meiner Lady aufgemacht um mir dieses Gebiet einmal anzuschauen.

Das Auto wurde am Parkplatz abgestellt.

Wenn man den Tradi GC6GCC5 „Der Bohlenweg“ im Navi als Ziel angibt kommt man perfekt direkt zu der Parkmöglichkeit.

Dort habe ich erst der Lady das Geschirr angelegt und dann diesen Tradi gesucht, gefunden und signiert.

Dann ging es los Richtung Bohlenweg, vorher aber noch einen kurzen Abestecher zu dem Beobachtungshügel „Moorblick“.

Das Naturschutzgebiet „Aschener Moor/Heeder Moor“ (NSG) liegt nordwestlich der Stadt Diepholz. Das Gebiet ist ca. 1.023 ha groß. Im Wesentlichen werden durch die Verordnung die ehemaligen NSG „Aschener Moor“ und „Am Heeder Moor“ zusammengefasst und um einen Bereich erweitert, der industriell abgetorft wurde bzw. noch abgetorft wird. Auf dem rund 1 km langen und 1,5 bis 3 Meter breiten Steg mit Informationstafeln erfahren die Besucher sowohl einiges über die dreijährigen Ausgrabungen am nahe gelegenen PR 6 (historischer Bohlenweg) sowie über die Moorlandschaft. Über eine „Moorloipe“, die auf der ursprünglichen Trasse des Weges verläuft, kann man den Verlauf des Bohlenweges entlang der bereits wiedervernässten Moorflächen nachempfinden. Am Ende bietet eine Aussichtsplattform auf einer „Heile-Haut-Fläche“, die noch nie abgetorft wurde, einen schönen Blick über das Moor. Damit wird ein Erlebnispunkt geschaffen, der auf einmalige Art und Weise Kultur- und Naturerbe vermittelt. Bänke laden zum Verweilen ein.

Auf dem Bohlenweg „Moorsteg“ liegt, wen wundert es, ein Adventure Labcache. An den 5 Stationen vom Start bis zur Plattform werden Fragen gestellt die man anhand der Informationstafeln leicht beantworten kann.

Am Anfang stehen Schilder mit Informationen und Hinweisen.

Ein Schild hat mich irgendwie besonders erfreut, vielleicht weil ich beruflich häufig mit der Deutschen Bahn zu tuen habe.

Dahinter geht es dann los…

Mir hat dieser ALC gut gefallen und die Aussicht in alle Richtungen ist einfach nur schön.

Auf der Plattform war dann der ALC abgearbeitet und mir hat er gut gefallen. Nicht zuletzt weil wir heute mutterseelenallein dort unterwegs waren.

Da uns diese kurze Strecke aber nicht reicht sind wir dann auf den alten Gleisanlagen weiter durch das Moor weil mich ein Tradi gereizt hat.

GC5TKXC – Mitten im Moor

Sehr oft nicht gefunden, dieses Jahr erst 2x besucht. Liegt wahrscheinlich an der Wegstrecke…

Und auch ich habe echt lange gesucht, wollte schon aufgeben… Kurze Pause, Lady füttern und dann noch einmal gesucht und HÖLLELUYAH, da ist der Fiesling ja. Vielleicht hätte ich einfach den Hint lesen sollen ?! Na ja, kann ’nem Newbie ja schon mal passieren.

Und da man bekanntlich auf einem Bein, äh, Tradi, nicht stehen kann sind wir noch gut 2 km weiter für einen weiteren Cache. Na gut, NANO, ich hasse Nanos.

GC5KDDJ – Kreisgrenze

Zum Glück lies er sich sofort finden, das aufrollen hat länger gedauert als das finden.

Somit darf ich heute neben den 5 Punkten für den Adventure Labcache noch drei weitere Punkte der Tradis verbuchen. Dann ging es durch das Moor zurück zum Parkplatz.

Am Ende hatten wir dann etwas über 12 km auf dem Schrittzähler, das Wetter war OK, nur einmal eine Dreiergruppe Touris getroffen und ansonsten nur Stille.

Danke für den Tip auf dem Event, stimmt, es hat mir gefallen.

Warum Cachewartung so wichtig ist

Heute hatte ich beruflich in Neumünster zu tuen und auf dem Rückweg habe ich einen kleinen Umweg zum Rantzauer Forst gemacht.

Der Rantzauer Forst ist ein etwa 195 ha großer Erholungswald im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein. Die Waldfläche befindet sich im Westen des Norderstedter Stadtteils Friedrichsgabe und ist ein Staatsforst im Eigentum des Landes Schleswig-Holstein.

Angelockt wurde ich durch das neue Gimmick in der Geocaching App das an den Geocaches die vergebenen Favoritenpunkte anzeigt.

Das sah doch vielversprechend aus, also das Cachemobil in der Nähe geparkt und los ging es der Reihe nach von Cache zu Cache.

Der Wald ist wirklich wunderschön, leider waren die Mehrheit der Caches in einem, sagen wir, nicht ganz so gutem Zustand. Schlösser geknackt, Dosen defekt, feuchte bis nasse Logbücher oder verschimmelter Inhalt. Schade, so war das Erlebnis nur noch halb so schön. Die Runde war bestimmt einmal richtig gut, man kann erkennen wieviel Mühe der/die Owner mit dem Erstellen der Caches gehabt haben, sehr nette Bastelarbeiten. Aber wenn dann keine Wartung mehr stattfindet sind diese Geocaches eigentlich keinen der Favoritenpunkte mehr wert.

Also macht Eure Wartungsrunden damit nachfolgende Cacher nicht auf die Fav-Points hereinfallen…

Verdener Dünen

Bereits 1930 unter Naturschutz gestellt, sind die Verdener Dünen nach der letzten Eiszeit vor rund 15.000 Jahren entstanden. Sie sind damit beeindruckende Zeugen dieser Periode. Heute liegt das Dünengebiet im Verdener Stadtwald und bietet eine bizarr-schöne Kulisse inmitten einer Waldlandschaft.

Das Betreten ist grundsätzlich nicht erlaubt. Um die Dünenlandschaft aber auch erlebbar zu machen, wurde ein sog. Dünenerlebnisweg abgesteckt, der das Gebiet von der Aussichtsplattform ausgehend quert. Anhand von Hinweisschildern werden Spaziergänger über die Besonderheit der Verdener Dünen informiert.

Die Dünen sind Bestandteil eines ausgeprägten Dünenstreifens am Rande des Aller-Urstromtals und der Achim-Verdener Geest.

Da diese Form der Wanderdüne im Binnenland durch Bewuchs und Sandabbau nach der Bildung in der Eiszeit meist zerstört wurden, sind sie sehr selten vorzufinden. Die Dünen bei Verden haben sich vor rund 15.000 Jahren gebildet und sind nur von einzelnen Kiefern und Magerrasen besiedelt. Nur der Rand der Düne ist – nach Aufforstung des vormaligen, das Naturschutzgebiet umgebenden Heidegebietes – von einem Wald- und Gebüschstreifen gesäumt.

Die Verdener Dünen wurden bereits im Jahr 1930 auf Anregung von Reinhold Tüxen zum Naturschutzgebiet erklärt und sind das älteste Naturschutzgebiet des Landkreises Verden. In der „Verordnung über das Naturschutzgebiet „Dünengebiet bei Neumühlen“ bei Verden an der Aller“ vom 24. April 1930 wird die Größe mit 15,6 Hektar angegeben. Die ersten Schutzbemühungen um dieses Gebiet begannen aber bereits Mitte der 1920er Jahre. Es wurde befürchtet, dass Sandabbau und Aufforstung zum Verschwinden der Dünenlandschaft führen könnte. Tüxen hob in einem 1928 erstellten Gutachten die überregionale Bedeutung des – damals noch wandernden – Dünengebiets hervor. Bis heute sind unterschiedliche Stadien der Sukzession zu beobachten; neben Sandverwehungen und größeren vegetationsfreien Bereichen gibt es Silbergrasfluren, Sandseggenbestände sowie Pionierwaldstadien.

Ich bin im August 2019 das letzte Mal hier gewesen und habe seitdem immer noch eine offene Rechnung mit zwei DNFs.

Das sollte sich dann heute ändern und so bin ich mit „Lady“ morgens ins Zielgebiet aufgebrochen. Zusätzlich habe ich mir noch ein paar bisher unversuchte Geocaches rausgesucht. Zwei Adventurelabcaches liegen ebenfalls dort in Reichweite und möchten natürlich auch gespielt werden.

Meine DNFs waren damals GC7NWPZ (Der Waldschrat 2.0) und GC7NWQP (Plopp). Heute mit dem benötigten Equipment und einer Begleitung mit Feinmotorik ausgestattet wollte ich es noch einmal versuchen.

Ich hätte wieder aufgegeben, doch Dragon hat der Ehrgeiz gepackt und siehe da: Logbuch signiert.

Alle anderen angesteuerten Dosen konnten mal schnell und mal mit ein wenig mehr Suche gefunden werden so das am Ende alle in gelbe Smilies verwandelt werden konnten.

Auf dem Heimweg dann noch spontan an zwei weiteren ALCs gestoppt und auch diese noch erfolgreich gespielt.

Das Wetter war spitzenmäßig, kaum andere Menschen in einer tollen Landschaft gesehen, das war ein feiner Cacheausflug.

Hier noch ein paar Impressionen von heute:

 

 

 

 

Geheimtip?!

In Bremen gibt es ja leider nicht so viele davon…

Das könnte sich nun in meinen Augen ändern denn was das Team HB_Nord auf dem Gelände der Bremer Woll-Kämmerei erstellt hat gefällt mir ausgesprochen gut. Das Team besteht aus den Spielern KiaZiege, FeuerBrake, Schwan13 und HB_Peter.

Die Bremer Woll-Kämmerei wurde 1883 gegründet und fand in Bremen Blumenthal ein ca. 500.000 Quadratmeter großes Areal zwischen der Aue und der Weser. Die Verarbeitung von Rohwolle wurde im Februar 2009 dann eingestellt und die Stadtgemeinde Bremen hat große Teile des Betriebsgeländes übernommen um dort nach und nach ein Gewerbegebiet zu etablieren.

Aktuell findet man dort zwischen den alten Hallen der BWK auch restaurierte Gebäude mit dem Sitz verschiedenster Firmen und der Unterschied zwischen Moderna und den alten LostPlaceGebäuden hat seinen ganz besonderen Charme.

Das dachte sich wohl auch eben das Team HB_Nord und hat dort vier Adventure Labcaches, vier Tradis und einen Bonus gelegt. Um den Bonus zu finden muss man Informationen aus den 4 ALCs und den 4 Tradis sammeln.

Lab Cache BWK Teil 1 von 4

Lab Cache BWK Teil 2 von 4

Lab Cache BWK Teil 3 von 4

Lab Cache BWK Teil 4 von 4

Tradi BWK 1 von 4 GC9V5GC

Tradi BWK 2 von 4 GC9V5GA

Tradi BWK 3 von 4 GC9V5G9

Tradi BWK 4 von 4 GC9V5GH

Bonus GC9V5G9

 

Im Zuge dieser Tour kann man auch noch einen schicken Multi von MisterPitti auf dem Gelände spielen.

GC7DY5K – Lost Place BWK

 

 

Die Fragen zu den Adventure Labcaches sind logisch und einfach gestaltet und führen einen zu den verschiedensten interessanten Orten auf dem Gelände.

Die vier Tradis sind abwechslungsreich und tricky, aber fair versteckt, und dank der perfekt eingemessenen Koordinaten auch gut zu finden.

Zu dem Bonus sage ich mal nur ein Wort: „WHOW„. Das muss hier spoilerfrei reichen, ein absolut geil gemachtes Final.

Mir hat dieses Abenteuer jedenfalls super gut gefallen und ist mir als Kombination ALCs und Tradis so noch nicht untergekommen und ich finde das das Team HB_Nord dort ein Highlight für Bremen erstellt hat. Wer in Bremen Nord unterwegs ist sollte auf jeden Fall diese Cachereihe unbedingt einmal spielen.

 

 

HIDER 2023 Souvenir

Auch in diesem Jahr spendiert Groundspeak wieder ein Hider Souvenir wenn man in der Zeit zwischen dem 01.01. und dem 31.12.2023 einen Geocache versteckt oder ein Event veranstaltet.

Natürlich möchte ich mir dieses Souvenir auch schnappen und so habe ich, wie schon im letzten Jahr, wieder einen Tradi (GCA444P – Souvenirjäger – Hider 2023) versteckt.

Heute morgen die Koordinaten vermessen, die Dose versteckt und nach der Hunderunde dann das Listing erstellt und den Cache zum Review eingestellt.

Die Reviewer haben wohl auch keine Lust an einem Sonntag das Sofa zu verlassen, der Cache war jedenfalls bereits ca. 30 Minuten später freigeschaltet.

So leuchtete dann auch das Souvenir in meiner Sammelseite auf. Geilomat.

Weitere 30 Minuten später sind dann auch bereits alle drei Treppenplätzchen auf dem Siegerpodest vergeben gewesen.

Herzlichen Glückwunsch und Danke für den Besuch.

 

 

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.